Teil 3: Der Heiligabend

Es war endlich der 24. Dezember und die Wohnung der Familie war erfüllt von festlichem Duft – Tannennadeln, Plätzchen und ein Hauch von Zimt lagen in der Luft. Der Weihnachtsbaum stand im Wohnzimmer, liebevoll geschmückt, und die Lichterketten funkelten in den sanften Farben des Abends. Mutter, Vater und Kind warteten gespannt, ob ihre neuen Freunde, das Nachbarsmädchen und die Omi, die Einladung annehmen würden.

„Meinst du, sie kommen wirklich?“, fragte das Kind und schaute mit großen Augen zu seiner Mutter auf, während es nervös am Tischtuch zupfte.

Die Mutter lächelte sanft. „Ich hoffe es sehr. Manchmal braucht es Mut, um Hilfe anzunehmen, genauso wie es Mut braucht, darum zu bitten.“ Sie wussten beide, dass die Einladung eine Geste der Freundschaft war, aber es lag auch eine gewisse Unsicherheit in der Luft.

Gerade als die Glocken der Kirche in der Ferne leise die Ankunft des Abends verkündeten, klopfte es wieder an der Tür – wie damals, als alles begann. Mutter und Kind sahen sich an, ihre Herzen klopften vor Aufregung.

„Ich öffne!“, rief das Kind freudestrahlend und rannte zur Tür. Die Mutter folgte ihm, das Herz voller Hoffnung und Vorfreude.

Dort, vor der Tür, stand das Nachbarsmädchen, festlich gekleidet, doch diesmal nicht zitternd und ängstlich. Neben ihr stand die Omi, mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen, ihre Hände fest um den Gehstock geschlossen. In ihren Augen spiegelte sich die Wärme des Abends wider.

„Frohe Weihnachten“, flüsterte das Mädchen, fast scheu, und reichte dem Kind eine kleine selbstgebastelte Karte, auf der bunte Sterne tanzten.

„Wir haben lange überlegt“, sagte die Omi mit einer leisen, aber warmen Stimme, „und wir möchten sehr gerne mit euch feiern. Ihr habt uns so viel gegeben, mehr als ihr euch vielleicht vorstellen könnt.“

Die Augen des Kindes leuchteten auf. „Ihr seid gekommen! Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk!“

Die Mutter lächelte, Tränen der Rührung glitzerten in ihren Augen. „Kommt herein, wir freuen uns so, dass ihr hier seid.“

Während sie gemeinsam den Heiligabend verbrachten, die Weihnachtslieder sangen und Plätzchen teilten, fühlte es sich an, als hätten zwei Familien zueinandergefunden. Die Einsamkeit der Omi und des Mädchens schmolz in der Wärme der neu gewonnenen Freundschaft dahin. Am Ende des Abends waren sie keine Nachbarn mehr – sie waren Teil von etwas Größerem geworden: einer Gemeinschaft, die einander half, füreinander da war und in der niemand alleine war.

Und so brachte dieser Heiligabend nicht nur Geschenke, sondern auch die Erkenntnis, dass manchmal die mutigsten Taten – wie an eine Tür zu klopfen – der Anfang von etwas Wunderschönem sein können.

Sie feierten so auch den Silvester miteinander und blickten so in eine neues wunderbares Jahr. 

Auch ich habe Geschenke für dich. Die liegen bis zum 27. Dezember für dich bereit. Am 30.Dezember ist dann die Verlosung und damit bekommst du auch sofort die Nachricht, wenn du eine der glücklichen Gewinnerinnen bist. Wichtig ist, dass du das Formular einmal ausgefüllt hast. 

Nun wünsche ich frohe und gesunde Weihnachten und alles Gute mit den vielen Impulsen für mehr Mut und Gelassenheit im Neuen Jahr. 
Deine Christine