Das Einmaleins ist ein elementarer Baustein wie das Lesen lernen.
Ende der zweiten Klasse hält der Lehrplan schon den Beginn des Einmaleinsrechnens bereit. Es ist ein Hinschnuppern und wird über die Sommerferien wieder vergessen.
Am Anfang der 3. Klasse geht es dann richtig los. Dann werden alle Einmaleins-Reihen hintereinander gelernt und abgefragt. Ein wahnsinniger Stress für all jene Kinder, die mit dem Zehnerübergang zu kämpfen haben und sich die Einmaleinsreihen einfach nicht merken können.
Doch das Einmaleins ist so wichtig wie das Lesen lernen. Das Einmaleins finden wir in vielen Textaufgaben, bei Multiplikationsaufgaben (Malaufgaben), bei Divisionsaufgaben (Teilaufgaben) ab der 3. Klasse.
Mehr Freizeit und gute Noten sind der Lohn
In der 4. Klasse werden die Zahlenkombinationen noch kompakter und ein Kind, das hier das Einmaleins beherrscht, hat ein leichtes Spiel. Es wird mit seinen Hausaufgaben schneller fertig und kann dann mehr spielen, es wird sich auch an seinen Erfolgserlebnissen, sprich den guten Noten, erfreuen können.
Die 5.Klasse wiederholt noch einmal die schon angelegten großen Multiplikations- und Divisionsaufgaben. Zum Ende hin wird dann wie Ende der 2. Klasse ein neues Thema angeschnitten, das über die Sommerferien wieder vergessen werden darf.
Es geht um das Bruchrechnen.
Anfang der 6. Klasse wird das Bruchrechnen richtig gelernt. Wer spätestens hier sein Einmaleins nicht wirklich beherrscht, wird in dieser Zeit den Spaß am Fach Mathematik verlieren. Dann wird dieses Fach zum Monster. Dein Kind verliert komplett die Lust am Fach Mathematik und wird sein Können gar nicht mehr richtig zeigen wollen.
Das muss nicht sein.
Denn in der 3. Klasse ist zwar der Lehrplan für dieses Schuljahr proppenvoll und das 1×1 wird durch andere Rechenoperationen schnell wieder in den Hintergrund gedrängt. Genau das möchte ich dir mit diesem Artikel unbedingt ans Herz legen, dass du das nicht so weit kommen lässt.
Klar ist das mit einem Mehraufwand für dich und dein Kind verbunden. Aber wenn du das richtige Handwerkszeug hast, mit dem dein Kind das Einmaleins spielerisch vertiefen kann, dann legst du einen guten Grundstein für dein Kind.
Auch wenn die neuen Lehrpläne von dem Auswendiglernen des Einmaleins weggegangen sind und hier eher das Verständnis für die Multiplikation schaffen wollen, habe ich in meiner Lernakademie die Erfahrung gemacht, dass dieses Verständnis etwas für mathematisch begabte Kinder ist.
Einmaleinslernen durch Fingerabzählen, geht das?
Kinder mit einer leichten Rechenschwäche, die schon beim 10 er Übergang zu kämpfen haben und beim Einmaleins-Lernen jede Aufgabe mit den Fingern abzählen, haben keine Chance.
Hier werden beim zusätzlichen Üben täglich Tränen vergossen. Die nächsten Tränen kommen dann bei der Herausgabe der Probe, wenn sie nicht den verdienten Lohn für diesen Aufwand trägt.
Dann wird dein Kind ganz schnell die Lust verlieren und nur noch mit dem Satz unterwegs sein, „das kann ich nicht!“, was wirklich nicht sein muss.
Gerade Kinder mit einer leichten Rechenschwäche, gerade diese Kinder holen sich ernorme Erfolgserlebnisse, wenn sie das 1×1 wirklich auswendig können.
Nun zu meinen 11 Expertentipps aus über 35 Jahren Nachhilfe und Coaching. Wenn du nur ein paar davon umsetzt, kommt dein Kind schon weiter als vorher.
11 Tipps, setze nur ein paar um und ihr werdet euch über Erfolge freuen
1. Lerne mit deinem Kind (lasse es mit diesem Problem nicht alleine)
2. Baue die Einmaleins-Reihe langsam auf, bis du das Gefühl hast, dass die Zahlenpaare auch ohne das Zählen der Finger im Kopf sind.
3. Nehme immer eine 1×1 Reihe zum schriftlichen Trainieren dazu, mit der dein Kind keine Probleme hat (das 10er oder 5er Einmaleins).
4. Suche dir eine gute 1×1 App als Belohnung. (Der Anton wird hier von vielen Eltern empfohlen)
5. Hole dir Einmaleins- Bewegungsideen, damit dein Kind das Einmaleins in seinem Alltag immer wieder einbaut.
6. Übe auf einer Autofahrt. Hier langweilen sich die Kinder eh.
7. Übe täglich weiter, auch wenn dein Kind schon mit einem neuen Thema beginnt. Am besten macht ihr ein Einmaleins-Ritual daraus.
8. Überfordere dein Kind nicht. 5 Minuten täglich reichen völlig aus, um das Einmaleins ins Langzeitgedächtnis zu bekommen.
9. Arbeite mit guten Strategien, die ihr in die Abfrage mit einbaut.
10. Lasse dein Kind das Einmaleins unbedingt auch mit Arbeitsblättern festigen (denn in Proben wird es auch schriftlich abgefragt).
11. Hole dir das Einmaleins mit Musik. So hört dein Kind das Einmaleins, während es spielt. Auf Youtube findest du eine große Auswahl.
Empfehlen kann ich dir die 1×1 CD von Nena oder die CD von den Dichtern und Denkern.
Hast du Lust auf meine LFB-Methode, mit der dein Kind das Einmaleins spielerisch, strategisch und auf Dauer lernt. Dann klicke hier
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Hast du neue Impulse für das 1×1 Lernen mit deinem Kind bekommen? Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir berichtest, ob du etwas umsetzen konntest.
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Ich freue mich von dir zu hören.
Ganz liebe Grüße
Christine Weidner