6 Strategien, um Hausaufgaben stressfrei zu erleben.

6 Strategien um Hausaufgaben stressfrei zu erleben

Wenn du wissen willst, warum es oft zu Streitigkeiten bei den Hausaufgaben kommt und wie du das am besten verhindern kannst, dann empfehle ich dir den heutigen Impuls.

Was sind die Auslöser, die zu so einer Situation führen und wie schaffst du es hier ein gesprächsbereites Kind zu bekommen?

Nur wenn dein Kind aufgrund deiner gezielten Fragen den wahren Grund für sein Verhalten preisgibt, habt ihr eine Chance etwas zu ändern.

Dein Kind kommt von der Schule und ist schlecht gelaunt. Sofort schießen dir die Gedanken in den Kopf, dass die Hausaufgaben wieder zu einem Kampf werden könnten, weil du genau das schon so oft erlebt hast. Du fragst:

„Was ist los, was ist passiert? Warum hast du so ein trauriges oder schlecht gelauntes Gesicht?“ Habt ihr heute wieder so viele Hausaufgaben auf oder eine Probe  herausbekommen?

Wenn du Glück hast, wird dein Kind sofort erzählen.

Achte darauf, wie der Schuldige im Außen gesucht wird:

Hier ein paar Beispiele:

  • Der Lehrer ist schuld, er hat mir extra eine schlechte Note verpasst..
  • Der Banknachbar ist schuld, er hat mir das Blatt nicht gegeben, als ich krank war und so konnte ich ja keine Hausaufgaben machen…
  • Mein Vordermann ist schuld, er hat mich abgelenkt…
  • Ich hatte ja die ganze Woche überhaupt keine Zeit mich vorzubereiten …

Kommen dir hier schon einige Sätze bekannt vor?

Das war natürlich nur eine kleine Auswahl von Ausreden, die dein Kind parat haben könnte.

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Aber warum streitet ihr jetzt dann bei den Hausaufgaben, nur weil das Kind schlecht gelaunt nach Hause kommt?

 

Nehmen wir an, dein Kind kommt mit keiner guten Note nach Hause.

Viele Gedanken von dem Moment des Herausgebens der Probe schwirren deinem Kind nun durch den Kopf:

  • Beim Austeilen das mulmige Gefühl: Hoffentlich wird es keine schlechte Note
  • Dann die Gewissheit: es ist eine schlechte Note.
  • Das Kind ist zuerst sauer. Es hat sich trotz der schlechten Vorbereitung eine einigermaßen gute Note gewünscht.
  • Dann kommt die Wut, weil Schulkameraden besser abgeschnitten haben.
  • Dann kommt Scham, weil man sich mit den anderen vergleicht.
  • Dann kommt Angst, weil man nicht weiß, wie man es im Elternhaus sagen soll.

Die schlechte Laune ist gerechtfertigt, denn dein Kind weiß ganz genau, wie es zu der Note gekommen ist. Das schlechte Gewissen wird nun mit einer Taktik vom Tisch geräumt.

Dein Kind gibt an das Opfer zu sein. Es kann ja nichts für schlechte Noten. Seine Gedanken kreisen vielleicht sogar nach Rache, Rache dem Lehrer gegenüber, der bewusst schlechte Noten gegeben hat. Er hätte doch wenigsten einen halben Punkt finden können.

Und dann hat dein Kind ein Alibi, warum es genau heute für diesen Lehrer keinen Finger krumm machen wird. „Für den mach ich keine Hausaufgaben mehr!“

Yuchhu Hausaufgaben Stress wir kommen.

Streiten vorprogrammiert. Deine Vorahnung wird erfüllt.

Merkst du etwas liebe Mutter oder lieber Vater?

Dein Kind sucht nach einem Grund.

Es will das Opfer sein.

Um aus dieser Nummer herauszukommen, bräuchte es Mut. Den hat es aber gerade gar nicht. Das Opfer zu sein ist viel einfacher.

Was kannst du tun, damit dein Kind die Opferrolle eintauscht gegen: zu seinen Fehlern zu stehen?

Das ist ein Lernprozess, den ein Kind unbedingt erfahren sollte.

Folgende Strategien stelle ich dir hier vor:

  1. Begegne deinem Kind erst einmal mit Verständnis darüber, dass du verstehen kannst, dass es über die Note unglücklich ist.
  2. Bleibe dabei ruhig und versuche so neutral wie nur möglich zu sein. Auch wenn du weißt, dass dein Kind sich wirklich nicht gut vorbereitet hat, so sollte doch das Ziel sein, dass ihr beide darüber reden könnt. Das geht aber nur, wenn du dein Kind erst einmal anhörst.
  3. Achtung, ergreife auf keinen Fall Partei gegen den Lehrer. Denn dadurch würdest du dem Kind den Nährboden für diese Opferrolle weiter ermöglichen und das Verhältnis zwischen Lehrer und Kind verschlechtern.
  4. Sage deinem Kind, dass du es trotz der schlechten Noten lieb hast. Dieser Satz ermöglicht es überhaupt die Hausaufgaben ohne Stress erledigen zu können. (auch wenn es dir in diesem Moment schwer fällt)
  5. Mache mit deinem Kind eine Fehleranalyse. Nehme dir unbedingt die Zeit und schaue dir mit deinem Kind Aufgabe für Aufgabe durch. So bekommst auch du einen Überblick, was dein Kind hier leisten musste oder hätte leisten müssen.

Diese Zeit ist aus zwei Gründen wichtig:

– aus Fehlern lernen, um sie das nächste Mal zu vermeiden

– zu erkennen, dass hier nicht der Lehrer Schuld ist, sondern das fehlende Lernverhalten

  1. Die wichtigste Frage, die du nun deinem Kind stellen musst:

Was willst du nun ändern und was bist du bereit für gute Noten zu tun?

Jedes Kind wird etwas ändern wollen, doch oft bleibt es nur bei dem Wollen. In dieser Situation, in der nun auch Schamgefühl dazugekommen ist, wenn herauskam, dass nicht der Lehrer, sondern die eigene Faulheit Schuld war, wird dein Kind auch bereit sein und einen Änderungsplan vorschlagen.

Ergreife diese Chance, schreibe auf, was dein Kind bereit ist zu tun, setze einen Vertrag auf mit Datum und euren Unterschriften. Dann öffentlich aufhängen, am besten in der Küche und konsequent als Mutter immer wieder erinnern, dass all das, was dein Kind sich vorgenommen hat, auch eingehalten wird. Der innere Schweinehund will ja leider so oft ausweichen. Daher ist die Unterstützung von dir trotzdem wichtig.

Schreibt dein Kind durch diese Strategie bei der nächsten Klassenarbeit eine gute Note, erntet ihr beide die Früchte.

Ob Auflösung von Lernwiderständen und Lernblockaden oder einfach nur lustige Strategien, damit die leidige Hausaufgabe schneller erledigt werden kann, erwartet Dich in meiner Hausaufgaben-Rakete.

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Ich verabschiede mich mit meinem Motto: Lernen, gewusst wie, mit Lernmagie!

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Christine Weidner

Als Lernstrategie-Coach, Konzentrationstrainer, Dipl. System Coach für ADS/ADHS nehme ich Familien an die Hand, um sie durch den Schulalltags-Dschungel zu begleiten.

Inspiriert durch Erfahrungen im Umgang mit meinen Schülern und Eltern habe ich angefangen, Blogartikel zu schreiben. In der Hoffnung, viele Eltern durch meine Ideen zu inspirieren, lasse ich immer dann, wenn meine Herz schreiben will, einen Blogartikel entstehen.

 

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