…mit einer Pflanze zu tun?
Schüler im ganzen Bundesland haben es geschafft. Ein Schuljahr ist wieder überstanden, die Prüfungen geschafft.
Hier möchte ich dir erzählen, wie ich solche Phasen mit meinen Schulkindern erlebe.
Höre dir ein wunderbares Audio ganz unten am Ende dieses Blogartikels an, um zu erfahren wie ein 9. Klässler sein letztes Schuljahr bis zu seinen Prüfungen erlebt und geschafft hat.
Was für eine Aufregung nach einer Prüfungsphase…
…für Schüler,
…für Eltern,
…für Lehrer,
…aber auch für mich als Nachhilfelehrerin und Lernstrategiecoach.
Mal wieder geschafft!
Dicke Tränen vor Dankbarkeit kullern mir über die Wangen, als mir meine Abschlussklassen- Schüler in diesem Jahr wieder die frohe Botschaft bringen.
Bestanden Frau Weidner- ich habe es geschafft.
Das Ergebnis bei vielen sogar besser als erhofft.
Geschafft- überstanden- frei.
Was für ein Gefühl?
Ich darf meine Schüler drücken und das tue ich auch- richtig fest- ich drücke mein ganzes Glück in diese Kinder, was sie anscheinend genießen.
Denn…
…wir sind einen langen Weg miteinander gegangen und es war für alle nicht immer leicht.
Wir waren oft wütend aufeinander, wir haben gestritten und uns dann wieder vertragen und das Ergebnis gibt meinen Schülern und mir immer Recht- es lohnt sich. Es lohnt sich, sich zu reiben, wie ich das Wort „streiten“ liebevoll umschreibe. Hier ein Blogartikel zum Thema Streiten:
https://christineweidner.de/wie-waere-es-wenn-du-das-streiten-lernen-koenntest/
Doch was lohnt sich?
Es lohnt sich seinen inneren Schweinehund zu besiegen. Und dabei unterstütze ich jeden meiner Schüler.
Das ist mein Beruf- meine Berufung.
Am Anfang des Schuljahres lasse ich jeden Schüler einen Brief über sein neues Schuljahr schreiben.
Abgangsschüler schreiben dann wie ihr letztes Jahr gelaufen ist, ob sie einen guten Start hingelegt haben, wie sich ihre Arbeitshaltung entwickelt hat, welchen Abschluss sie erreicht haben und wir gehen sogar so weit, dass sie schreiben, wie sie ihre Klasse bestanden haben und mit Stolz ihr gutes Zeugnis entgegengenommen haben.
Diese selbsterfüllende Prophezeiung wird dann ein Jahr lang verschlossen und erst hervorgeholt, wenn alles vorbei ist.
Sätze wie: Die Prüfungsphase habe ich leichter als gedacht geschafft- auf der Bühne habe ich mein Zeugnis mit den Worten einer stolzen Lehrerin über die Leistungssteigerung entgegengenommen- ich habe sogar eine Auszeichnung bekommen usw.
Ich könnte hier so viele tolle Formulierungen von Schülern schreiben, die sich tatsächlich genauso ereignet haben.
Solche Ergebnisse sind dann unser aller Lohn.
Doch von alleine kommt so ein Ergebnis nicht.
Da müssen alle mithelfen- alle.
Indem sie vor den Prüfungen selbsterfüllende Prophezeiungen überall im Haus verteilen, sodass ein Schüler solche Informationen täglich aufsaugen muss. Es geht dann gar nicht anders.
Natürlich habe ich auch noch meine Strategien der Magie, meine Konzentrationsbooster. Sie unterstützen das Lernkonstrukt und machen es dem Schüler leichter ihren Zieleweg zu gehen.
- So viele Lernbremsen haben vielen Schülern die letzten beiden Jahre die Lernmotivation geraubt und Unfrieden in die Familien gebracht- das kann ich ändern.
- So viele Eltern wissen nicht mehr weiter, weil sie ihre Kinder nicht mehr zum Lernen motivieren können- das löse ich auf.
- So viele Eltern haben einfach keine Kraft mehr und lassen nur noch los- hier unterstütze ich.
- So viele Gespräche mit Eltern zeigen mir, dass die letzten Jahre Spuren hinterlassen haben, die es zu beseitigen gilt, wo es möglich ist- mit meinen erfolgsversprechenden Strategien.
Erfahre, dass es geht, dass viel geht, wenn alles zusammenpasst.
Was hat eine bestandene Prüfung mit einer Pflanze zu tun?
Das will ich dir jetzt an einem Beispiel erklären.
Was braucht eine Pflanze, damit sie gesund wachsen kann?
Ganz einfach:
Licht, Sauerstoff, Wasser und Nährstoffe.
Das sind die besten Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum.
Fehlt nur ein Baustein, fehlt auf Dauer das Wasser oder die Nährstoffe, dann verkümmert die Pflanze. Sie verdurstet, vertrocknet.
Unsere Kinder reagieren wie unsere Pflanzen
So geht es gerade vielen unserer Schulkinder. Es fehlt ihnen etwas.
- Ihnen fehlt der Sauerstoff (Masken tragen)
- Ihnen fehlt die Freude etwas zu erschaffen (veraltetes Schulsystem)
- Ihnen fehlt der gesunde Vergleich (sich messen mit anderen Kindern)
- Ihnen fehlt der Sportunterricht (die Bewegung)
Wie viele Sportstunden sind ausgefallen, wie viele Sportvereine mussten schließen und dann, als alles wieder anlief, mussten Schüler während des Sports Masken tragen.
Fehlende Bewegung auch zu Hause, weil viele Schüler in die Computersucht gedrängt wurden. Gerade Jugendliche bewegen sich nur noch vom Schreibtisch-PC-Stuhl zum Klo und wieder zurück. Vielleicht zocken sie sogar vom Bett aus.Ihnen fehlt die Lernlust, das Erschaffen, das Teilhaben an Projekten…
Die Computerspiele, an denen sich große Konzerne reich schaufeln, machen unsere Kinder abhängig.
Sie erschaffen mit einem Mausklick in strategischen Spielen etwas oder kämpfen gegen vermeintliche Gegner, wofür sie entsprechend mit Punkten, Geräuschen, Symbolen für Golddukaten usw. belohnt werden. Alles nur virtuell. Auch wenn sie sich hier sogar mit Freunden zu so einem Kampf oder Strategiespiel zusammenschließen, ist und bleibt es nur ein Spiel auf Knopfdruck,
einfach und bequem.
- Ihnen fehlen soziale Kontakte (Isolation und nur noch PC)
Liebe Leserin, lieber Leser, das Computerspiel ist und bleibt eine Sucht, ein Ersatz für das wirkliche Leben. Es ist ein Rückzug, eine Isolation und nicht wenige verlieren den Anschluss an ihre Umwelt. Ängste wachsen so stark, dass Kinder und mittlerweile schon Erwachsene den Anschluss ans Leben verlieren. Es beginnt damit, dass sie nicht mehr in die Schule gehen, nicht mehr in die Lehre gehen, Prüfungen abbrechen und irgendwann das Haus kaum noch verlassen.
Man kann ja alles online bestellen. Wozu noch vor die Tür gehen?
- Ihnen fehlt das Sonnenlicht (sitzen zu viel in ihren Zimmern)
Da kommen wir schon zu den Nährstoffen, denn so vielen Schülern fehlt das Vitamin D, das Sonnenvitamin, das tatsächlich auch für eine gute Konzentration sorgt. Anzeichen eines Vitamin D- Mangels sind: Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit, um nur einige zu nennen.
Ich erlebe bei so vielen Schulkindern in meiner Lernakademie genau diese Symptome, die sich durch eine Blutabnahme tatsächlich bestätigen lassen.
- Ihnen fehlen Nährstoffe
Allein beim Thema Essgewohnheiten runzeln viele die Stirn.
Ein vermüllter Körper, vermüllt und verklebt durch ungesunde Nahrungsmittel, die die Industrie für unsere Kinder bewusst bunt und manipulativ als gesund verkauft, lässt einen vermüllten Körper entstehen. Schwermetalle, Gifte, Mikroplastik legen den kindlichen Körper auf Dauer lahm und machen ihn angreifbar, weil das Immunsystem geschwächt wird.
Mit diesem Thema könnte ich Seiten füllen. Hier lasse ich jedoch Wissenschaftler, Ärzten, Heilpraktikern den Vortritt.
Mir ist es wichtig, dich als Eltern zu sensibilisieren, warum ein fehlender Baustein so viel bewirken kann.
- Ihnen fehlt der gesunde Schlafrhythmus
„Mein Kind kann nicht einschlafen und kommt dann morgens nicht aus dem Bett“ höre ich meine Eltern sagen.
Wenn du den Computer oder vielleicht sogar Fernseher aus dem Kinderzimmer verbannen und deinem Kind stattdessen ein Buch (oh nein, mein Kind liest doch kein Buch) für das Einschlafen in die Hand drücken würdest, könntest du dir vorstellen, dass dein Kind plötzlich einschlafen könnte?
Wissenschaftliche Studien belegen, dass das helle Licht des Computers oder Fernsehers die Bildung von Melatonin, die für den Schlaf zuständig ist, verändert. Der Zirbeldrüse, die dieses Melatonin für einen gesunden Schlaf bildet, wird durch das grelle Licht der Tag vorgegaukelt. Also ist dein Kind wirklich nicht müde. Es übergeht die erste und wichtige Tiefschlafphase und geht erst dann ins Bett, wenn der erholsame Schlaf, der für ein Wachsein am Morgen sorgt, fehlt.
Das haben wir alle erlebt
In der Schule Stundenausfall ohne Ende, kranke Lehrer, Lehrer, die im Lock down gar nicht mehr auftauchten, Unterrichtsausfall, fehlender didaktisch aufbereiteter Unterrichtsstoff, Hilflosigkeit, viel Unfrieden durch Überforderung in den Familien usw.
Bei diesem Thema muss ich mich bremsen, um nicht wütend zu werden. Wütend, weil Schüler, Eltern und Lehrer viel zu sehr allein gelassen wurden und nach zwei Jahren so getan wurde, als wäre nichts geschehen.
Hast du mitbekommen, dass der Unterricht nach diesen zwei Jahren einfach weiterging, als wenn nichts gewesen wäre? Sitzenbleiben durfte ja kein Kind. Ihnen wurden die Schulbücher des neuen Jahrgangs in die Hände gedrückt und mit dem Unterricht begonnen. Dass das Fundament fehlte, wurde ignoriert. Wissenslücken nachzuholen ist im neuen Lehrplan wohl nicht vorgesehen. Einfach mal so tun, als wenn nichts gewesen wäre.
Da wundert mich nicht, dass…
- Schulkinder keine Freude mehr an der Schule haben.
- Sie sogar nicht mehr in die Schule wollen.
- Sie unter Angststörungen, Versagensängsten leiden.
- Sie schlechter schlafen.
- Sie mehr in den Rückzug, sprich in die Computersucht flüchten.
Nun schenke ich dir das versprochene Interview mit einem 9.Klässlers, der wie jeder Schüler unter den Maßnahmen der letzten Jahre zu leiden hatte und es trotzdem geschafft hat.
An einer Stelle des Interviews sagt der Schüler liebevoll, dass ich ihm meine Nerven geschenkt habe.
Ja das stimmt, das ist meine Art mit meinen Schulkindern oder Studenten umzugehen, meine liebevolle Konsequenz, mein Biss, mein Dranbleiben, mein unerschütterlicher Glaube an den Erfolg meines Schülers durch Eigenverantwortung und Führung.
Fühlst du dich angesprochen?
Möchtest du wissen, wie meine Schüler ihren Abschluss, ihre Lernbereitschaft wieder erlangen können?
Bei allem, was ich dir weitergebe, möchte ich dich jedoch warnen. Ich bin keine eierlegende Wollmichsau, die das komplette Patentrezept in den Händen hält.
Aber- ich verspreche dir, dass ich dir meine Wege zeige, durch die auch bei deinem Kind eine Wende eintreten kann.
Dein Kind wird ohne deine Hilfe nicht lernen können, nicht nach zwei Jahren voller eigenartiger Bequemlichkeiten und gleichzeitig unüberwindbarer Felsbrocken.
Dein Kind ist gefangen und du als Elternteil bist es auch.
Nehme dir die Zeit für entweder neue Erkenntnisse oder Impulse und vor allem nehme dir die Zeit für dein Kind.
Es braucht dich mehr denn je.
Wenn du Interesse hast, dann schreibe mich im Kontaktfeld an.
Mache einen Termin, wenn du einen neuen Weg gehen möchtest, einen Weg, der euch alle unterstützt und wieder Harmonie in dein Familienleben bringt.
Ich begleite dich gerne auf eurem gemeinsamen Weg.