Was haben Schaumküsse und ein Apfel mit den Hausaufgaben deines Kindes zu tun?

Schaumküsse oder Äpfel?

Wenn du deinem Kind Schaumküsse und Äpfel zur Wahl anbietest, was glaubst du, wird es essen wollen? Der Schaumkuss steht hier stellvertretend für alle süßen Verführungen, ob Schokolade, saure Stäbchen, Bonbons …

Genau, es wird sich für Schaumküsse entscheiden, Lust auf das süße Vergnügen.

Was du vielleicht nicht weißt, dass dieser Schaumkuss-Zucker im Kopf deines Kindes eine Party feiert. Soll sich dein Kind aber auf seine Hausaufgaben konzentrieren, ist dieser Zucker leider nicht die richtige Zucker-Sättigungs-Quelle. Aber das soll jetzt gar nicht mein Thema sein.

Also was haben ein Schaumkuss und ein Apfel mit den Hausaufgaben deines Kindes zu tun?

Du stellst dein Kind wieder vor die Wahl, so wie gerade in unserem Beispiel mit dem Apfel und dem Schaumkuss. Doch diesmal ist die Wahl zwischen Hausaufgaben und Computerspielen.

Hausaufgaben machen

 

 

oder Computerspielen?

 

 

Wofür wird es sich entscheiden?

Du sagst jetzt bestimmt, was für eine Frage? Das liegt doch mittlerweile in bestimmt fast jedem Haushalt auf der Hand. Jedes Kind wird sich für das Computerspiel entscheiden.

Kannst du dich noch daran erinnern, ob du früher (immer) Lust auf deine Hausaufgaben hattest?

Kein Kind hat Lust auf diese Pflichterfüllung, es sei denn … ! Es sei denn, der Lehrer hat eine Gabe, diese gut zu verkaufen, ich meine damit, den Kindern so schmackhaft wie möglich zu machen, sodass sie mit Lust und Freude an diese Aufgaben gehen.

Gibt es nicht, sagst du? Ich habe diese Situation selbst erlebt.

Da kamen doch tatsächlich drei Kinder aus einer Klasse mit einem Strahlen in den Augen in meine Nachhilfe, weil sie als Hausaufgabe einen Brief schreiben durften. Du hast richtig gehört, sie durften. Es war herrlich, ihnen dabei zuzuschauen, mit welcher Freude sie einem fremden, von der Lehrerin ausgesuchten Kind aus einer Partnerschule, einen richtigen Brief schreiben durften. Die Menge der Worte spielte hier keine Rolle mehr, denn die Gedanken sprudelten nur so aus ihnen heraus.

Leider ist das die Ausnahme. In meiner über 30-jährigen Erfahrung mit schulpflichtigen Kindern war das wirklich das einzige Mal, dass ich so etwas erlebt habe.

Ich denke, du wirst mir Recht geben, wenn ich behaupte, dass sich ein Kind bei der Wahl zwischen dem Apfel, den Hausaufgaben immer für die Schaumküsse, für das Computerspielen entscheiden würde. 

Das Bild macht es noch einmal sehr deutlich.

 

 

Wir Menschen leben am besten, wenn das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet wird. Doch wie soll das bei den Hausaufgaben funktionieren?

Ich habe heute einen Bericht über eine Schule gesehen. Bei dieser Schule ist der ganze Schulbetrieb auf Spielen und Neugier aufgebaut. Ja, so etwas gibt es wirklich. Ein wunderbares Konzept. So etwas würden sich alle Kinder und Eltern wünschen, die den Mut haben, hier loszulassen und das Vertrauen in diese Schule und ihre Lehrkräfte zu setzen.

Dort sind alle glücklich!

Doch was passiert in den normalen Regelschulen – was passiert dort mit unseren so glücklichen und verspielten Kindern?

Warum verlieren hier die Kinder so schnell ihre Neugierde?

Was stimmt an unserem Schulsystem nicht?

Ich sitze mit meiner Herzensaufgabe im gleichen Boot wie du und auch dein Kind. Schon so viele Jahre arbeite ich mit all den Eltern und Kindern zusammen, die sich keine Privatschule oder gar eine Auswanderung leisten können oder wollen, nur um unserem Bildungssystem zu entfliehen.

Das Pflichtprogramm bleibt uns somit erhalten und damit oft auch der tägliche nervenaufreibende Alltag mit den Hausaufgaben des Kindes.

Beim Computerspielen wird extrem viel Serotonin und Dopamin ausgeschüttet. Hierbei wird das Lustzentrum angeregt und das Belohnungssystem bedient. Das ist der Ausgleich für das Fehlen von Glückshormonen bei den Hausaufgaben.

Nun suchen Eltern händeringend nach Belohnungen, um die Hausaufgaben ihrer Kinder attraktiver zu gestalten oder einfach nu,r um diesen nervenaufreibenden, belastenden Hausaufgabenalltag so schnell wie nur möglich zu beenden. Es sind kaum noch Ideen für die Gestaltung vorhanden.

Wie oft höre ich dann, dass genau das Computerspielen oder das Fernsehen als Belohnung angeboten wird. Es ist wie der Schaumkuss im Kopf, der dort Party feiert und das Ziel, ein konzentriertes Arbeiten, komplett verfehlt.

Was passiert, wenn du dein Kind als Belohnung Computer spielen lässt?

1. Du bekommst dein Kind kaum noch davon los. Hier bedarf es noch mehr Kraft und Überredungskünste der Eltern, um diesem medialen Konzentrationskiller ein Ende zu setzen. Jetzt hast du bei den Hausaufgaben schon so viel Überredungskünste walten lassen müssen, hast unter Umständen schon so viel Nerven und Zeit gelassen und nun geht der Kampf weiter, wenn du es von diesem Belohnungsangebot wieder losbringen willst!

2. Nach einem Fernseh- oder Computerkonsum ist die Konzentration komplett lahm gelegt, da sie für diese mediale Welt verbraten wurde.

Komisch, Kinder lernen am Computer extrem schnell. Hast du bei einem neuen Computerspiel schon einmal die Frage gehört: Mama, Papa, kannst du mir das Spiel mal erklären? Mama, das kann ich nicht?

Bestimmt nicht. Klar wissen die Kinder auch, dass wir Eltern das nicht tun würden und vielleicht auch nicht könnten.

Und plötzlich können die Kinder Zusammenhänge erfassen und sind auch in der Lage, durch das Ausprobieren an ihr Ziel zu kommen.

Warum gelingt ihnen das bei den Hausaufgaben nicht?

Weil es kein Spiel ist! Hier gibt es kaum eine freudebringende Belohnung, zumindest nicht sofort. Hausaufgaben sind nur zum Säen da, um ein gutes Fundament für gute Noten und somit eine Zukunft zu ermöglichen, die sich die Eltern für ihre Kinder wünschen. Die erpresste Belohnung nach gemachten Hausaufgaben ist oft das Spielen am Computer, welches viele Eltern als einzigen Ausweg sehen, damit die Hausaufgaben überhaupt erledigt werden. 

Nun habe ich ein paar Fragen an dich:

–          Lässt du dein Kind wirklich ohne Unterstützung so lange 

           am Arbeitsplatz hocken, bis die Aufgaben erfüllt sind?

–          Lässt du es darauf ankommen, dass dein Kind den kompletten

           Nachmittag mit diesen Aufgaben verbringt, ohne ein wirklich 

           effektives Resultat aufs Papier zu bringen?

–          Lässt du dein Kind unter Umständen auch ohne richtige, saubere

           oder fertige Hausaufgaben in die Schule gehen, mit den daraus

          resultierenden Konsequenzen?

–         Würdest du dein Kind genau wie bei dem neuen Computerspiel

          selbständig den Lösungsweg suchen lassen?

Wie gehst du als Mutter genau damit um, mit dem vermeintlichen Bedürfnis nach Hilfe deines Kindes?

Oft liegt das größte Übel tatsächlich an unserer medialen und furchtbar schnelllebigen Zeit. Mütter, Eltern sind selbst so eingespannt, dass sie froh sind, wenn sich das Kind nach diesem zeitraubenden Hausaufgaben-Nachmittag alleine beschäftigt. Den Kindern als Belohnung eine Radtour, ein Gesellschaftsspiel anzubieten, zeigt oft kaum noch Wirkung, vor allem nicht im fortgeschrittenen Alter oder es wird wie gerade beschrieben aus Zeitgründen einfach nicht mehr angeboten. Bei den Grundschülern haben wir als Eltern noch mehr Möglichkeiten, gut zu säen und den Belohnungsfokus nicht so auf das Mediale zu lenken.

Nun habe ich mit diesen Zeilen das Problem aber immer noch nicht vom Tisch. Also wo liegt nun die Quintessenz des Vergleichs von Apfel und Schaumkuss, von Hausaufgaben und Computer?

Die Lösung habe ich hier. Es ist ein Herzensprojekt, das genau aus diesen beschriebenen Ansätzen entstanden ist und in allen Haushalten mit schulpflichtigen Kindern seinen Platz finden sollte. 

Mein Wunsch ist es, den Müttern und Vätern und vor allem schulpflichtigen Kindern zu zeigen, wie sie wieder Leichtigkeit in ihren Alltag bekommen.

Wenn auch du möchtest, dass dein Kind die Hausaufgaben mit Lust und Spaß erledigt, dann kann ich dir meine Hausaufgaben-Rakete wärmstens ans Herz legen.

Mit vielen liebevollen Tools gehen auch die Hausaufgaben deines Kindes ab wie eine Rakete. Aus  meiner Sicht macht es wirklich Sinn, gleich ab der 1. Klasse damit zu beginnen.

Wir Menschen leben mit unseren Gewohnheiten, ob mit guten oder schlechten. Hier den Grundstein für gute Gewohnheiten zu legen, das ist mir sehr wichtig.

Was ist mir noch wichtig?

–  Ich möchte, dass du ein Schulkind hast, das pflichtbewusst und auch

   mit Freude an seine Aufgaben geht.

– Ich möchte, dass du nicht auf Dauer den Ersatzlehrer und Animateur

  deines Kindes spielst, sondern dein Kind angstfrei und

  selbstbewusst mit seinen Aufgaben umgehen lernt.

-Ich möchte, dass ihr mehr freie Zeit mit schönen Dingen verbringen

  könnt, statt täglich um die Pflichterfüllung zu streiten.

-Ich möchte, dass wieder Leichtigkeit in dein Familiensystem Einzug hält.

-Ich möchte, dass ihr wieder unbeschwert miteinander lachen könnt.

-Ich möchte, dass Eltern mit gutem Gewissen loslassen können.

-Ich möchte, dass du sorgenfrei in die Zukunft deines Kindes blickst.

Doch um das alles zu erreichen, braucht gerade der Hausaufgabenalltag Strategien.

Ich zeige dir, wie du die Stunden nach der Schule effizient nutzt, um wirklich euren Bedürfnissen und Interessen nachgehen zu können und um den täglichen vielen Verpflichtungen gerecht zu werden, die der Alltag mit Kindern so mit sich bringt.

Besuche doch meine Webseite und schaue dich in Ruhe um. 

Ob du dich für

Das alles geht, wenn die Hausaufgaben durch Anreize lebendig werden, wenn sie zu einem Spiel werden. Du hast richtig gehört, wenn nicht das Computerspielen der Anreiz zum Spiel ist, sondern wenn die Hausaufgaben so gestaltet werden, dass sie spielerisch bearbeitet werden.

Mit dem Wunsch im Hinterkopf, Strategien anzubieten, die es deinem Kind erlauben, Hausaufgaben endlich mit Spaß zu erledigen, habe ich diese leicht umsetzbaren Programme entwickelt.

Nur wenn du die Möglichkeit erkennst, dass die Hausaufgaben eine sinnvolle Investition in den Lernerfolg deines Kindes darstellen und so zum Pflichtprogramm eines jeden Kindes gehören, wirst du auch erkennen, dass Hausaufgaben, die mit Spaß erledigt werden, das Fundament für die Zukunft deines Kindes darstellen.

Und das geht. Dein Kind kann bei den Hausaufgaben ähnlich viel Spaß haben oder mit den richtigen Tools sein Belohnungszentrum so anregen, dass entsprechend viel Dopamin ausgeschüttet wird, um Motivation zu erzeugen.

Doch eines möchte ich nicht vergessen. Nur wer täglich ins Tun kommt, erreicht sein Ziel. Ich kann dich hier nicht aus deinem Hamsterrad herausholen, wenn du nicht willst.

Wenn du dich aber darauf einlässt, hat dein Kind nicht nur mehr freie Zeit, sondern auf Dauer bessere Noten und somit Freude an der Schule. 

Hole du dir Entspannung, Leichtigkeit und vor allem wieder mehr Zeit für deine Bedürfnisse, indem ihr gemeinsam den Hausaufgabenalltag lustvoll gestaltet.

Bist du dir unsicher, ob du das auch bei einem Haushalt mit mehreren Kindern umsetzen kannst?

Hast du einfach noch Fragen, dann kontaktiere mich auf meiner Webseite. Ich nehme mir Zeit für dich, um gemeinsam zu schauen, wo es bei euch hakt.

Entscheidest du dich jedoch für ein Onlineprogramm, so biete ich dir als zusätzliches Geschenk meine Unterstützung per Mail an. Sich hier immer wieder Motivationsspritzen abzuholen, macht Sinn, denn wir Mütter/Väter sind oft so gefangen in den vielen Verpflichtungen, die an uns herangetragen werden, dass wir vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr erkennen.

 

Ich verabschiede mich mit meinem Motto

Lernen gewusst wie, mit Lernmagie!

Christine Weidner

 

Hast du Lust auf meinen lustigen und hilfreichen Hausaufgaben-5 Tage Minikurs?

Dann klicke hier:  Ja, ich möchte.

 

Das Spielen ist keine Spielerei

Wenn wir Eltern verstehen, dass das Spielen bei Kindern nicht mit zufälliger Freizeitgestaltung oder nur mit einer rein lustbetonen Tätigkeit zu tun hat, dann messen wir dem Spiel auch einen höheren Stellenwert zu. Das Spiel ist sozusagen der Hauptberuf deines Kindes.

Es begreift dabei die Welt um sich selbst, die Geschehnisse und Situationen, und kann so durch das Beobachten und Erleben das Wort im wahrsten Sinne begreifen.

Das gemeinsame Spiel, ob in der Familie oder im Kindergarten festigt das Fundament.

Das Spiel hat drei Funktionen:
1. entscheidende Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung
2. Erwerb von aufbauenden und notwendigen schulischen sowie beruflichen Fähigkeiten
3. Zusammenhang zwischen Spiel- und Schulfähigkeit

 

Was lernt denn das Kind alles durch das Spielen?

Es lernt alles, was es sehen, hören, fühlen, in den Händen halten und begreifen kann. 

 

Kinder wollen lernen, sie wollen entdecken, sie wollen verstehen, um sich mit den Gesetzmäßigkeiten von unbekannten Dingen vertraut zu machen. Noch ohne Ängste gehen sie mit allem Neuen um, wenn wir sie lassen.

Wusstest du, dass Kinder bis zu ihrem sechsten Lebensjahr ca. 15000 Stunden spielen (sollten, müssen)? Das sind umgerechnet ca. 7-8 Stunden am Tag.

 

 

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass hier die entwicklungspsychologischen Lernerfolge beim Kind zum Tragen kommen.

Kinder, die viel und intensiv (beachte Quantität und Qualität) spielen, nehmen dabei die Besonderheit, Einmaligkeit, Handlungsmöglichkeiten, Gefühls- und Gedankenwelt wahr.

Die vier Lernbereiche:

  1. der emotionale Bereich: das Erkennen, Erleben und Verarbeiten von Gefühlen, Verarbeiten von Enttäuschungen und Versagungen, geringere Aggressionsbereitschaft, ausgeprägte Belastbarkeit, Ausdauer, größere Zufriedenheit, ein gleichwertigeres Verhältnis der Grundgefühle Angst, Freude, Trauer und Wut.
  2. der soziale Bereich: besseres Zuhören können bei Gesprächen, geringere Vorurteilsbildung von anderen Menschen, gestärkte Kooperationsbereitschaft, größeres Verantwortungsempfinden, höhere Regelakzeptanz, bessere Wahrnehmung von Unrecht und eine intensivere Freundschaftspflege.
  3. der motorische Bereich: bessere Reaktionsfähigkeit, Gesamtmotorik ist fließender, Auge-Hand-Koordination und differenzierte Grob- und Feinmotorik (für das spätere Schreiben wichtig) ist viel besser. Auch das Balance-Empfinden für den Körper wird durch das Spiel trainiert.
  4. der kognitive Bereich: Kinder, die viel spielen dürfen, zeigen ein besseres sinnverbundenes Denken (= logisches Denken), sind konzentrierter, haben eine bessere Gedächtnisleistung, einen differenzierteren Wortschatz, eine differenziertere Sprache und ein besseres Mengen-, Zahl- und Formenverständnis.

Spielen ist nicht nur ein Lernen durch die Ansammlung von Wissen

Spielen ist das Erlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die notwendig sind, um selbständig und selbstverantwortlich leben zu können.

 

Albert Einstein hat über sich gesagt, dass er nicht besonders begabt gewesen sei, aber sehr neugierig. Und genau diese kindliche Neugierde ist die Voraussetzung für das Lernen.

Piaget, der bekannte Entwicklungspsychologe meinte: „Alles, was wir Kindern lehren, können sie nicht mehr selbst entdecken und damit wirklich lernen.“

Wo das Leben pulsiert, in Höhen und Buden, auf Bäumen und auf dem Boden, in selbst gebastelten Häusern, im Wald und auf Wissen, beim Hämmern und Buddeln, bei lebendigen Festen und geheimnisvollen Orten.

Quelle: WWD 2001, Ausgabe 75, S. 8-9

Kinder spielen sich ins Leben – Der Zusammenhang von Spiel- und Schulfähigkeit

Von Armin Krenz

Warum habe ich diesen Artikel geschrieben?

Meine Mutter baute sich vor 50 Jahren eine Nachhilfeschule auf. Als 15- Jährige stieg ich tatkräftig mit ein und gab selbst auch Nachhilfe. Meine eigene Lerndisziplin stieg seit dieser Zeit sofort an, da ich ja all das, was ich in der Nachhilfe vermitteln wollte, selbst können musste. Also war ich gut vorbereitet, festigte so auch meine Wissensgrundlagen und hatte bald große Erfolge zu verzeichnen, nicht nur bei dem Schüler, sondern auch bei mir.

Seit über 30 Jahren arbeite ich in meiner ganzheitlichen Nachhilfeschule und Coachingpraxis. In dieser langen Zeit hat sich viel verändert.

Rückblickend fällt mir auf, dass immer mehr Kinder mit Dyskalkulie-(Rechenschwäche) und LRS-Kinder (Leserechtschreibschwäche), angemeldet werden.

Durch diese Schwäche sind sie im Schulalltag oft überfordert. Du als Mutter natürlich auch, da zu den Hausaufgaben immer noch ein Extrapensum an Übungsstoff draufgesetzt werden muss, wenn die Schulnoten im Rahmen bleiben sollen.

In den ersten vier Schuljahren lernt das Kind noch für seinen Lehrer/ seine Lehrerin und für die Mutter. Hier will es eigentlich nicht versagen. Solltest du als Mutter merken, dass du Hilfe brauchst, dann wird dein Kind aus seinem häuslichen Nachmittag herausgerissen und zu Therapien gefahren, ob Lerntherapie, Ergotherapie, Nachhilfe, Sozialkompetenztraining, Musikunterricht und zum Glück, aber vielleicht auch zum Austoben, in einen Sportverein.

Der Tag ist komplett durchgetaktet.

Ich bin ja auch so eine Anlaufstelle, ein Ansprechpartner für das Dyskalkulie, für LRS, für ADS/ ADHS, für das Coaching bei Prüfungsangst, für die Vorbereitung auf den Übertritt in eine höhere Schule und das Online-Training, damit der wichtigste Grundstein für die Konzentration gelegt wird.

Doch wo bleibt das Spielen? Welchen Stellenwert nimmt es zu Hause noch ein? Bleibt dafür noch die Zeit?

In dem Online-Konzentrations-Training schon. Hier ist ein Gleichgewicht zwischen Spiel, Spaß und neugierig machenden Aufgaben gegeben und das Angenehmste für alle: alles findet zu Hause statt und du sparst an kostbarer Zeit und Lebenskraft.

In dem Artikel ging es um den Zusammenhang von Spiel- und Schulfähigkeit.

Ein Kind, das zwar die Tendenz zu einer Dyskalkulie mitbringt, jedoch in einem Haushalt aufwächst, in dem Würfel- und Zählspiele den Spielalltag prägen, wird diese Hürde schnell überwinden. Dyskalkulie ist heilbar. Lese-Rechtschreib-Schwäche kann ich mit viel Disziplin und Aufwand verbessern.

 

************************************************************************************

Christine Weidner

 

Als Lernstrategie-Coach, Konzentrationstrainer, Dipl. System Coach für ADS/ADHS nehme ich Familien an die Hand, um sie durch den Schulalltags-Dschungel zu begleiten.

Inspiriert durch Erfahrungen im Umgang mit meinen Schülern und Eltern habe ich angefangen Blogartikel zu schreiben. In der Hoffnung, viele Eltern durch meine Ideen zu inspirieren, lasse ich immer dann, wenn mein Herz schreiben will, einen Blogartikel entstehen.

Hast du Lust auf meinen gratis 5 Tage Minikurs, damit Schule Spaß macht? Dann klicke hier:

Ja, ich möchte. 

 

Der Zaubersatz

Warum gibt es diesen Zaubersatz?

Der Zaubersatz ist ein Teil meiner Arbeit, damit Lernen wirklich Spaß macht. Du kennst mich noch nicht? Ich heiße Christine Weidner und habe seit vielen Jahren eine Nachhilfe- und Coachingpraxis. Du kannst dir vorstellen, dass lauter Kinder zu mir kommen, denen Schule natürlich keinen Spaß macht. 

Du hast vielleicht schon einmal gehört, dass unser Unterbewusstsein aus ca. 95% Gedanken besteht und unser Verstand, also das, was wir bewusst mitbekommen, gerade mal 5% ausmacht.

Ist es nicht manchmal so, dass dein Kind nach der Schule zur Tür hereinkommt und schon den Satz äußert: „Mama, die Hausaufgaben kann ich aber nicht“ ohne sich diese überhaupt angeschaut zu haben?

Genau hier möchte ich dir einen neuen Denkansatz geben, um den Satz „Das kann ich nicht“, in einen anderen neuen Glaubenssatz zu verzaubern.

Probiere es als Mutter oder Vater selbst aus, denn wenn du dieses wunderbare Gesetz der selbsterfüllenden Prophezeiung anwenden kannst, wirst du mit der Zeit kleine Wunder erleben.

Formuliere den Absichtssatz nach deinen Bedürfnissen. Hier sind dir keine Grenzen gesetzt. Von mir bekommst du Ideen, die natürlich auch zu meinem Schulthema passen.

Eine Mutter, die mit ihrem Kind schon seit drei Monaten mit meinem Online-Konzentrations-Training Spidiko arbeitet, erzählte mir, dass ihr Sohn bei angeblich schwierigen Aufgaben bei den Hausaufgaben mittlerweile den Zaubersatz anwendet. So bleibt er im Fluss und lässt sich nicht mehr durch den früheren Satz  DAS KANN ICH NICHT ablenken. Es sei wunderbar mitzuerleben, wie er seither im Flow bleibt und die Hausaufgaben weit schneller erledigt sind.

Wenn du diese Methode verinnerlicht hast, dann wirst du auch bereit sein, es deinem Kind beizubringen.

Wichtig ist, dass du es regelmäßig anwendest. Dass du zu dem Satz, den du dir aussuchst, auch ein Bild vor Augen hast und versuchst Gefühle mit hineinzugeben, wenn du ihn aussprichst.

Denn alles was wir unbewusst oder bewusst mit Energie versorgen, worauf wir uns wirklich konzentrieren, das werden wir auch erleben dürfen. Freue dich auf deine Veränderungen.

Viel Spaß beim Zaubern

****************************************************************************************************

 

Christine Weidner

Als Lernstrategie-Coach, Konzentrationstrainer, Dipl. System Coach für ADS/ADHS nehme ich Familien an die Hand, um sie durch den Schulalltags-Dschungel zu begleiten.

Inspiriert durch Erfahrungen im Umgang mit meinen Schülern und Eltern habe ich angefangen Blogartikel zu schreiben. In der Hoffnung viele Eltern durch meine Ideen zu inspirieren, lasse ich immer dann, wenn meine Herz schreiben will, einen Artikel entstehen.

Mein Wunsch ist es, dass ich viele Mütter/Väter unterstützen kann, mit ihren Erfahrungen rund um das Thema Schule und Erziehung ausgeglichener umgehen zu können.

Hast du Lust auf meinen gratis 5 Tage Minikurs?

Dann klicke hier:  Ja, ich möchte.

Schmerz als Wachrüttler

Der Schmerz als Wachrüttler

Gestern, da war sie wieder, die Erinnerung an meinen Unfall vor drei Jahren.

Es waren die ersten Sonnenstrahlen nach dem Winter, die meinen Mann und mich aufs Fahrrad lockten. Ich fühlte mich unsicher. Nach der Winterpause fuhr ich etwas ängstlich.

Das Ziel war unsere Lieblingseisdiele, die seit ein paar Tagen wieder geöffnet hatte. Die Freude auf das selbstgemachte konservierungsfreie Eis lockte und so vergaß ich meine Angst.

Alles ging gut.

Das Eis war extrem lecker. Klar, das Erste nach dem Winter ist immer das Beste.

Und dann traten wir den Heimweg an.

Die Strecke führte über querlaufende Eisenbahnschienen. Wenn man hier geradeaus drüber fährt, passiert nichts. Doch ich fuhr nicht gerade aus hinüber. Das laute Signal des heranfahrenden Zuges jagte mir so einen Schreck ein, dass ich mit meinen Lenkers herum riss und mit dem Vorderrad in den Gleisen hängenblieb.

Dann ging alles blitzschnell. Ich fiel so schwer, dass ich mir das Schien- und Wadenbein brach und nach drei Stunden OP mit elf Schrauben vorlieb nehmen musste.

Mein Mann, der zwar vorgefahren war, reagierte blitzschnell und zog mich samt Rad von den Gleisen.

Und dann fuhr der Zug auch schon an uns vorbei.

Mir war so schlecht. Ich lag am Rand, das gebrochene Bein schon aus dem Stiefel herausgezogen. Wir warteten auf den Krankenwagen.

Ja, und dann nahm alles seinen Lauf: Wartezeit, Röntgenbild, Diagnose, OP und ein ganzes halbes Jahr im Rollstuhl sitzen.

Noch heute spüre ich die Folgen.

Mein Mann und ich tanzen für unser Leben gerne Standard und Latein. Das ist auch gut so, denn durch das Tanzen bin ich nach dem Unfall schneller wieder auf die Beine gekommen. Ich habe während des Tanzens oft vergessen, dass es ja schmerzen könnte. Doch auf dem Nachhauseweg, da war wieder Humpeln angesagt. Da waren sie wieder, die Schmerzen, die mich auch heute noch begleiten.

So ein Unfall ist ein Signal, endlich über das, was du tust nachzudenken.

Im Rollstuhl konnte ich zwar meiner Tätigkeit als Nachhilfelehrerin und Coach nachkommen, (Kopf ging ja noch und das Reden funktionierte hervorragend.) Viele Dinge waren so sehr eingeschränkt, dass ein Um- und Nachdenken endlich auch bei mir funktionierte.

Im Rollstuhl zu sitzen, aus dieser Perspektive zu erkennen wie es den Menschen geht, die dort wirklich gefangen sind, das waren alles interessante Erfahrungen.

Doch der größte Lernprozess war ich selbst. Herauszubekommen, warum ich gerade in die Ruhe gezwungen werde, warum ich endlich an meiner Selbstliebe arbeiten sollte und warum ich die Welt auch dann nicht retten kann, wenn ich mich verbiege. Denn mein Fuß war komplett verbogen, das sollte mein Lernprozess sein.  

So hat alles sein Gutes, wenn man nicht in einer Opferstarre verharrt, sondern bewusst lernen will, bewusst sich und sein Leben an so einer Stelle hinterfragt.  

Mittlerweile glaube ich, dass die mir immer wieder aufgezeigten Schmerzen ein Wachrüttler sein sollen. Da ist es wieder, das Verbiegen wollen für die anderen.

Nein – Schluss damit.

Lebe deinen Traum.

Lebe deine Berufung.

Lebe sie aus deinem Herzen heraus, nur für dich und nicht für die anderen.

Wenn Eltern in meine Nachhilfe oder Coachingpraxis kommen und mir ihr Herz ausschütten, dass dies und das nicht klappt, wie sie es sich wünschen, dann

Ja, dann …

dann darf ich meine bewährten Tipps geben, besprechen, bearbeiten,

darf sie von Herzen ausbreiten,

in der Hoffnung, dass die eine oder andere Strategie umgesetzt wird, wenn die Mutter es ernst meint.

Und dann heißt es lösen.

Lösen von dem Glauben, dass ich die Welt jetzt retten kann, wenn sie nicht bereit dazu ist.

Und das ist mein Lernprozess.

Wird mein Bein so lange schmerzen, bis ich das begriffen habe?

Wird mein Bein so lange sagen, dass jeder seine Aufgabe, sein Paket manchmal lieber behalten möchte und dass das Jammern doch einfacher ist, als wirklich aus der Komfortzone zu treten und zu sagen: Ja, ich will,

ja, ich will wirklich etwas verändern,

ja, ich werde dafür auch etwas tun?

Auch wenn es mir wahnsinnig schwer fällt, in bestimmten Situationen einfach nichts bewegen zu können, darf ich dankbar sein, dass ich in der mir verbleibenden Zeit all das geben kann und darf, was in meinem Herzen ist und das in dem Moment meinen Schülern und Müttern in der Nachhilfe oder im Coaching gut tut.

Wenigstens tut es für den Moment gut.

Wenigstens gehen sie nach einer Stunde glücklich, ausgeglichen und zufrieden nach Hause.

Dass die besprochenen Aufgaben und Übungen dann zu Hause im Familiensystem nicht umgesetzt werden können, das hat so viele Gründe,

die ich aber anscheinend oft nicht ändern kann.

Habe ich denn überhaupt das Recht dazu?

Nur wenn ich meine Welt verändere, kann sich im Außen etwas verändern, heißt es.

Also schau ich auf mich. Schaue ich, wo ich mir von außen auch nicht in mein Lebenssystem reinreden lassen würde.

Genau das ist es doch.

Jeder hat seinen Lebensplan. Den bestimme nicht ich.

Ich kann nur durch meine Lebenserfahrung aufzeigen was möglich wäre, doch gehen muss jeder seinen Weg allein.

Und die Kinder, die Schulkinder?

Ach ja, die gehen leider viel zu früh ihren Weg schon so allein. Gehen oft schon selbstbestimmt einen Weg, der für die Eltern bequem erscheint.

In einigen Bundesländern oder auch Nachbarländern werden Ganztagesschulen angeboten. Hier sind Kinder schultechnisch versorgt und Mütter, Eltern können ohne schlechtes Gewissen Beruf und Familie unter einen Hut bekommen. Das ist auch gut so, denn in dieser langen Zeit weiß man, dass das Handy oder der PC nicht zum Spielen genutzt wird. Es gibt noch einen Vorteil, das Streiten über vergessene Hausaufgaben oder das Trödeln und Schmieren bei den Aufgaben ist nicht mehr dein Problem.

Ich möchte hier ganz ehrlich sein. Ich hätte meinen Sohn nicht gerne in einer Ganztagesschule abgeben wollen. Klar ist es die beste Alternative, wenn man in seinem Beruf voll einsteigen will, doch bekomme ich von den Leistungen, dem Arbeitsverhalten, den Schwächen, den eventuellen Konzentrationsproblemen usw. nicht wirklich viel mit. Es gibt Kinder, die lieben es in einer großen Gemeinschaft zu leben, doch es gibt auch Kinder, die nach der Schule ihre Ruhe brauchen und etwas mehr schulische Unterstützung.

Gehörst du zu den Müttern, die Beruf und Familie so organisieren, dass sie ihr Kind schulisch zu Hause unterstützen? Ich weiß nur zu gut, wie viele Reibungspunkte hier entstehen.

Ob in einer Ganztagsbetreuung oder zu Hause, Kinder müssen lernen, ihre Pflichten zu erfüllen und nicht nur die für die Schule, sondern auch Pflichten im Familienverband. 

Verantwortung übernehmen lernen fängt schon ganz früh an und gehört zu unserem Erziehungsauftrag. Nehme ich meinem Kind jedoch viel zu viele Pflichten ab, weil ich der Meinung bin, dass ein Kind nach der Ganztagesschule damit überfordert sei, dann beraube ich sie um eine sehr wichtige Lebenschance. 

Kinder die kaum Pflichten übernehmen müssen, Kinder, die kein Verantwortungsgefühl lernen, sondern lustgesteuert aufwachsen, diese Kinder werden es als erwachsener Mensch sehr schwer haben.  

Wenn Eltern wüssten, wie viel Stress sie auf Dauer noch bekommen werden, wenn sie ihre Kinder nicht mit liebevoller Konsequenz pflichtbewusst erziehen, dann würden sie vielleicht… ?

Und da kommen die Schmerzen wieder, die mir sagen: Misch dich nicht ein! Wenn du dich einmischt, klingst du so konservativ.

Oh ja, was die Erziehung anbelangt bin ich liebevoll konsequent und liebevoll konservativ. Ich beobachte Kinder, die zum Glück die prägenden Lebensjahre mit vielen Erziehungseckdaten bekommen haben. Diese bringen sie mit, wenn sie sich draußen bewegen. Gut erzogene, liebenswerte junge Menschen, mit denen man sich gerne unterhält. Menschen, die den Unterschied zwischen Spaß und Pflicht verstehen. Menschen, die durch Pflichterfüllung in der Familie zur Familie gehören.

Werden sie aber von Müttern oder Vätern erzogen, die glauben, dass Pflicht und Disziplin böse Wörter sind, dann haben diese Eltern auf Dauer verloren und sind gefangen im Mamahotel/Papahotel als Dienstboten ihrer Kinder.

Solange ich nicht loslasse und diese Eltern in ihrem System belasse,

nicht loslasse,

werde ich diese Schmerzen in meinem Fuß spüren. Ich sehe, was hier schiefläuft und ich kann nichts verändern, weil die Mütter oder Väter es nicht sehen wollen oder können.

Wenn du dich angesprochen fühlst, weil du Mamahotel / Papahotel lebst, würdest du wirklich etwas ändern wollen? Würdest du bewährte Strategien versuchen umzusetzen, auch wenn sich der Anfang schwer anfühlt?

Ich nehme dich an die Hand, gebe dir die Kraft, um liebevoll konsequent zu erziehen, wenn du magst. Du wirst staunen, wie viel Zeit sogar dein Kind für seinen Spaß haben wird, aber auch du selbst. Denn Zeit für dich selbst, die bleibt bei dieser Haltung auf der Strecke. 

 

 

 

 

 

Christine Weidner

Als Lernstrategie-Coach, Konzentrationstrainer, Dipl. System Coach für ADS/ADHS nehme ich Familien an die Hand, um sie durch den Schulalltags-Dschungel zu begleiten.

Inspiriert durch Erfahrungen im Umgang mit meinen Schülern und Eltern habe ich angefangen, Blogartikel zu schreiben. In der Hoffnung, viele Eltern durch meine Ideen zu inspirieren, lasse ich immer dann, wenn mein Herz schreiben will, einen Blogartikel entstehen.

Mein Wunsch ist es, dass ich viele Eltern unterstützen kann, mit ihren Erfahrungen rund um das Thema Schule und Erziehung, ausgeglichener umgehen zu können.

Hast du Lust auf meinen gratis 5-Tage Minikurs für Hausaufgaben mit Spaß?

Dann klicke hier:  Ja, ich möchte.

Wenn Hausaufgaben endlich Spaß machen!

Ein Vater steht mit seiner Tochter der 3. Klasse vor der Tür. Ein Lerncoaching ist vereinbart, eine Coachingstunde für das Mädchen, das nicht lernen will. Momentane Schulprobleme verändern das Familienleben. 

Der Vater verabschiedet sich, um uns ungestört arbeiten zu lassen. Er weiß, dass er hier aus der Sicht der Tochter, unerwünscht ist.

Die Aufgabe, die die Schülerin von der Schule mitbekommen hat, ist das Üben von Lern- und Merkwörtern für ein bevorstehendes Diktat.

Der Blick verrät mir, dass das Mädel gar keine Lust hat. Ihr fehlt es an Lernlust. Überhaupt macht ihr das Schreiben keinen Spaß. Entweder schreibt sie zu unsauber oder sie macht zu viele Fehler, so die Aussage des Mädchens über das ewige Meckern und Tadeln ihrer Eltern.

„Soll ich dir ein Spiel zeigen, mit dem es richtig Spaß macht, neue Wörter zu üben?“, frage ich das Kind mit leuchtenden Augen.

„Geht das denn?“, antwortet das Kind mit ungläubigem Blick und hängenden Schultern.
„Wenn du magst, zeig ich es dir! Es heißt Wörterreise“, ist meine Antwort, mit der ich tatsächlich ein JA bei diesem Mädchen abhole.

Ich lasse mir die Lernwörter geben, die auf kleinen Kärtchen aufgeschrieben sind. Es sind Nomen und Verben mit einer Personalform und auch mit dem Infinitiv und Adjektive.
Also bunt gemischte Wortarten, die hier auch gleich mit abgefragt werden.

Hole dir deine Lesemotivations-Tipps

Wenn dein Kind nicht gerne liest, machst du mit diesen Tipps dein Kind zur Leseratte.

Trage jetzt deinen Namen und deine E-Mail-Adresse ein, damit das Leseabenteuer deines Kindes beginnt.


Mit deinem Eintrag bekommst du meine gesammelten, beliebtesten Kinderbücher, mit denen auch dein Kind mit Freude liest. Du findest darin eine Auflistung von Büchern für Vorschulkinder, Grundschüler und ältere Kinder ab der 5. Klasse aufwärts. Zusätzlich bekommst du eine kleine Serie von begleitenden E-Mails, die dir noch weitere Lesetipps für dein Kind schenken.
Wenn du den Haken bei den Schulkind-Tipps gesetzt hast, bekommst du meine regelmäßigen Schulkind-Tipps und ab und an Hilfestellungen und Hinweise zu meinen Angeboten, die dir deine Hausaufgaben-Alltagssituation verbessern.
Die Angabe deines Namens ist freiwillig und wird nur für die Anrede in meinen E-Mails verwendet. Du kannst deine Einwilligung zum Empfang der E-Mails jederzeit widerrufen. Dazu befindet sich am Ende jeder E-Mail ein Abmelde-Link. Deine Anmeldedaten, deren Protokollierung, der E-Mail-Versand und eine statistische Auswertung des Leseverhaltens, werden über Active Campaign, USA verarbeitet. Mehr Informationen dazu erhältst du auch in meiner Datenschutzerklärung.

Nun lege ich auf einen großen Tisch rundherum verteilt leere DIN-A4- Blätter, viele leere Blätter. Mindestens 8 Blätter dürfen es schon sein. Die Stühle werden vorher alle zur Seite geräumt, dass auch genügend Platz für das Spiel ist. Ich lasse mir dabei helfen.

Und dann spielen wir die Reise nach Jerusalem, die jedes Kind von Kindergeburtstagen kennt. Hier heißt es aber die Wörterreise.

Ich lasse nun das Kind um den Tisch sausen. Wenn ich STOPP rufe, dann bleibt das Mädchen vor einem Blatt stehen und schreibt im Stehen das Wort auf, das ich nun von der kleinen Karte ablese. Dann gebe ich dem Kind die Karte. Das Mädchen vergleicht das geschriebene Wort mit dem Wort der Karte. Ist es fehlerfrei geschrieben, darf es die Karte als Belohnung behalten. Ist es falsch geschrieben, verbessert es den Fehler selbst und gibt mir die Karte zurück und steckt sie in den noch zu diktierenden Packen.

Nun darf sie wieder um den Tisch laufen und das Spiel beginnt von vorne.
Kommt das Wort, das falsch geschrieben wurde nun noch mal an die Reihe und das Kind schreibt es nun richtig, dann …! Dann wirst du staunen, staunen wie groß die Freude über diesen Erfolg ist.

Und das ist es doch, was wir als Eltern wünschen, die Freude beim Lernen, das Stolzsein über die eigene Leistung aus dem Kind zu locken.

Das Mädchen läuft um den Tisch, es schreibt, es verbessert, es freut sich.
Wie wunderschön anzusehen, wie es immer mehr strahlt und die Zeit vergisst. Es vergisst die Zeit, als ob es mit seinem Lieblingsspielzeug spielen würde.

Da klingelt es an der Tür. Der Vater kommt, um seine Tochter abzuholen.
Freudestrahlend springt sie ihm entgegen und berichtet ihm von der Wörterreise und dass das Wörterschreiben so viel Spaß gemacht hat.

Als ich mich dann mit den Worten verabschiede, dass mein Motto „Lernen gewusst wie, mit Lernmagie!“ lautet, da ernte ich noch einmal strahlende Gesichter, nun aber im Doppelpack.

Denn auch der Vater ist glücklich, weil er nach langer Zeit wieder ein ausgeglichenes Schulkind in den Händen hält und das sogar beim Schreiben von Wörtern. Das hatte er lange nicht mehr erlebt.
Er verabschiedet sich dann mit den Worten: „ Ja Frau Weidner, ich hätte als Kind auch gerne mit so einer tollen Lernmagie gelernt!“

Wir vereinbaren natürlich noch Coachingstunden für die Eltern, damit ich Ihnen viele Tipps und Tricks durch den Schul-Dschungel mit auf den Weg geben kann und bei dem Kind Lernblockaden zu lösen.
Nun sind auch sie Mitglied im “ ZEIT FÜR MICH-CLUB“ und erleben Familie, so wie sie sich ihr Familienleben schon immer gewünscht haben. Schau dir das Video an und entscheide selbst, ob auch du viele Strategien im Umgang mit deiner Zeit und dem leichteren Lernen haben möchtest. 

 

********************************************************************************************************

Christine Weidner

 

Als Lernstrategie-Coach, Konzentrationstrainerin, Dipl. System Coach für ADS/ADHS und Lernblockadenlöser nehme ich Familien an die Hand, um sie durch den Schulalltags-Dschungel zu begleiten.

Inspiriert durch Erfahrungen im Umgang mit meinen Schülern und Eltern habe ich angefangen, Blogartikel zu schreiben. In der Hoffnung, viele Eltern durch meine Ideen zu inspirieren, lasse ich immer dann, wenn mein Herz schreiben will, einen Blogartikel entstehen.

 

Hast du Lust auf meinen Hausaufgaben-5-Tage-Minikurs, damit dein Kind wie auch du mehr Spaß bei den Hausaufgaben habt?

Dann klicke hier: Ja, ich möchte.

Warum bist du hier?

WARUM BIST DU HIER?

Vor ein paar Tagen erzählt mir eine Schülerin aus der 10. Klasse, dass sie gerade ein sehr interessantes Taschenbuch lese. Es gehe um den Sinn des Lebens. Ich freue mich, dass ein so junger Mensch, allen Vorurteilen zum Trotz über den Sinn des Lebens etwas erfahren will.

„Leih mir doch das Büchlein aus, wenn du es gelesen hast!“, sind meine Worte.

Ich bin neugierig, will wissen, was meine Schüler so lesen, vor allem, wenn sie überhaupt mal ein Buch in die Hand nehmen. Lesen ist doch uncool, bekomme ich oft zu hören.
Es dauert nicht lange und das Mädchen hält mir das Taschenbuch mit den Worten hin: „ Es macht mir Angst, Frau Weidner. Ich kann nicht weiterlesen!“

Aufgrund ihrer Erklärung spüre ich noch mehr Neugierde auf dieses Taschenbuch. Irgendetwas rührt sich in mir, irgendetwas spürt Parallelen zu den Ängsten des Mädchens. Im Stillen denke ich: „Ich weiß wovon sie da erzählt, das kommt mir so bekannt vor!“

Und tatsächlich, auch mir geht es beim Lesen der ersten zwei Kapitel ähnlich. Interessant ist meine Reaktion darauf, dass auch ich am liebsten aufhören möchte. Auch ich spüre ein Unbehagen, als es um das Thema geht, sich zu verlieren, sich nicht mehr zurechtzufinden in seiner Umgebung. Ich erkenne es von einem immer wiederkehrenden Alptraum, in dem das Thema des Verlorenseins, des Verlassenseins, der Hilflosigkeit, des Alleinseins, des Zurückbleibens die Oberhand in diesem Traum gewinnt.

Und nun passiert es auch mir,

schon nach wenigen Zeilen kommt das Herzklopfen,
kommt die Erinnerung an meine Angst.

Und doch verspüre ich Neugierde.

Zum Glück.

Denn die Fragen, „Warum bist du hier?“, „Hast du Angst vor dem Tod?“, das sind ja Fragen, mit denen sich viele Menschen beschäftigen oder beschäftigen sollten.

Beim Lesen wird mir bewusst, dass sich genau diese Lebensfragen wohl durch den immer wiederkehrenden Alptraum aufgedrängt haben und das in einer sehr hässlichen Form.
Doch es braucht dieses Mädchen, es braucht dieses Buch, um endlich diese Erkenntnis zu bekommen.
Waren meine Alpträume über so viele Jahre Wachrüttler?

Beim Schreiben dieser Zeilen fällt mir auf, dass ich diesen Traum seit Jahren gar nicht mehr habe! Habe ich meinen Sinn des Lebens gefunden und daher die Angst vor dem Verlorensein überwunden?

Ich muss zugeben, dass ich die letzten 15 Jahre wirklich fleißig an meiner Sinnfindung gearbeitet habe und die letzten 5 Jahre meiner Berufung einen Namen geben konnte. Ich habe gar nicht wahrgenommen, dass mich dieser Alptraum nicht mehr quält.
Die vielen Jahre des Lernens, des Ausprobierens haben Einfluss auf mein Leben genommen und mich auch verändert. So soll es ja sein. Und es traf mich nie wie ein Blitz aus dem heiteren Himmel, sondern schleichend und doch mit einer Energie und Dynamik, die ich als solche kaum wahrnahm.
Auch wenn ich über viele Jahre in meinem Herzensberuf lebe, wurde mir dies erst bewusst, als ich anfing, für meine Aufgaben zu brennen. Mein Herzensberuf bekam ein Bild, eine Form, einen Namen und das aus dem Herzen.

Ich fühle mich angekommen.
Muss nicht mehr suchen,
umherirren,
mich verlaufen,
verloren gehen.
Denn ich bin angekommen.
Auch wenn ich schon immer dort war,
weil es das Vermächtnis war, das ich von meiner Mutter übernommen habe.
Doch wehrte sich viele Jahre etwas in mir.
Ich erkannte nicht, dass es das war, das mich seit meinem 15. Lebensjahr erfüllte.

Warum bin ich hier?
Als ich mir diese Frage beantworten konnte, da fühlte sich mein Tun endlich leicht, sinnerfüllt an. Auf diese Frage bekam ich schon vor Jahren so viele wunderbare Antworten, dass ich jedem nur empfehlen kann, sie sich zu stellen.
Diese tolle Frage!

Doch zurück zu meinem 16-jährigen Mädchen, das aus Angst vor ihrem Alptraum das Taschenbuch erst einmal in meine Hände legte. Sie kann es ja nur deshalb in meine Hände legen, weil ich Anteil nehme am Leben meiner Schulkinder, meiner Nachhilfe- und Coachingkinder.

Mit Dankbarkeit und Freude gebe ich der Schülerin das Taschenbuch „Cafê am Rande der Welt“ zurück und motiviere sie, vielleicht genau durch diese wunderbar geschriebenen Zeilen, auch ihrem Alptraum ein Ende setzen zu können.

Vielleicht!

Natürlich war und ist mir bewusst, dass ein Schüler in diesem Alter noch nicht die ganzen Antworten für sein „Warum bin ich hier?“ bekommen wird, doch als Denkanstoß scheint mir diese Lektüre recht gut zu sein.

Mein Herz hüpft mal wieder vor Freude, es schlägt Purzelbäume, als ich in die strahlenden Augen eines sonst melancholischen und ängstlichen Gesichtes schaue, das sich nun traut, dieses Taschenbuch zu Ende zu lesen.

Ja, meine Herzensaufgabe wird an diesem Tag mal wieder erfüllt.

Christine Weidner
Als Lernstrategie-Coach, Konzentrationstrainer, Dipl. System Coach für ADS/ADHS nehme ich Familien an die Hand, um sie durch den Schulalltags-Dschungel zu begleiten.
Inspiriert durch Erfahrungen im Umgang mit meinen Schülern und Eltern habe ich angefangen, Blogartikel zu schreiben. In der Hoffnung viele Eltern durch meine Ideen zu inspirieren, lasse ich immer dann, wenn meine Herz schreiben will, einen Blogartikel entstehen.
Mein Wunsch ist es, dass ich viele Eltern unterstützen kann, mit ihren Erfahrungen rund um das Thema Schule und Erziehung, ausgeglichener umgehen zu können.

Hast du Lust, auf mehr Zeit für dich?

Dann klicke hier:  Ja, ich möchte.

Was wäre, wenn du wüsstest, wie auch dein Kind Spaß an der Schule gewinnen könnte?

Wenn du wissen willst, woran es liegen könnte, dass sich euer Nachmittag nur noch um das Thema Schule dreht, dann ist dieser Blogartikel genau das Richtige für dich. 

​Was braucht dein Kind, um eine schöne Schulzeit verleben zu dürfen?

Tolle Lehrer, viel Motivation und ein großes Paket an Konzentration. Schon im Kindergartenalter gibt es reichlich Konzentrationsübungen für Kinder, die genau diese Samenkörner legen.

Doch wie sieht die Wirklichkeit aus?

Dein Kind kommt in die Schule. Ihr habt euch alle auf diesen Moment gefreut, vor allem dein Kind, weil der tolle Schulranzen mit dem bunten Federmäppchen viel Neues und Aufregendes verspricht. Dann ist die prall gefüllte Schultüte ja auch nicht zu unterschätzen, die dem Kind klar macht, dass dies einen ganz besonderen Moment in seinem Leben darstellt.

​Doch es dauert nicht lange und du musst erfahren, dass der neu bestimmte Alltag sich komplett verändert, aber leider nicht so, wie du oder wie ihr es euch als Eltern gewünscht habt. Denn deinem Kind fehlt es an der nötigen Konzentration für seine Aufgaben im Schulalltag.

Dein Leben wird nur noch nach der Uhr bestimmt. Doch wo bleibt deine Zeit, Deine Lebenszeit?

Wenn das so ist, dann solltest du weiterlesen.

Dein Kind trödelt bei den Hausaufgaben, wackelt auf dem Stuhl hin und her, es weiß nicht wirklich, was es auf hat, es hat nicht verstanden, was es machen soll. Du greifst natürlich ein, willst ja dein armes Kind auf keinen Fall bloßstellen und suchst nach leicht umsetzbaren Konzentrationsübungen für Kinder. Du willst nicht, dass es ohne Aufgaben in die Schule geht. Euer Alltag fängt an, sich nur noch um das Thema Schule zu drehen. Alles verändert sich.

Ihr hattet einen Traum. Euer Kind sollte es besser machen. Besser als ihr selbst. Ihr wisst, was schief laufen kann. Ihr habt die Erfahrung. Euer Kind soll aus euren Fehlern lernen, soll sie vermeiden. Darum kämpft ihr, darum opfert ihr eure Zeit.

Und ihr opfert, du opferst wirklich, nämlich deine Lebenszeit. So hat es sich keiner gewünscht und vorgestellt. Das hat auch nichts mit bedingungsloser Liebe zu tun. 

In meinen über 30 Jahren Nachhilfe und Coaching habe ich genau das immer wieder erfahren. Erschöpfte Mütter, die sich komplett in den Dienst der Familie und zum größten Teil in den Dienst der Bewältigung der Schulsachen des Kindes stellen. Das eigene Leben hinten anstellen. Auf so Vieles verzichten.

Warum helfen meine Konzentrationsübungen für Kinder?

 

Dass sich Kinder nicht konzentrieren können, hat viele Ursachen, doch das größte Problem ist die Unwissenheit um tolle und einfache Übungen. Ohne Konzentration keine Motivation, ohne Motivation kein Handeln, ohne Handeln keine Ergebnisse, sprich gute Noten. Auch wenn es in den ersten Klassen noch keine Noten gibt, bekommt dein Kind schnell mit, wenn es anders ist. Ich meine mit anders, dass es länger braucht, um Aufgaben umzusetzen und nicht mit den anderen mithalten kann. Hast du Lust auf solche Übungen, die auch deinem Kind wirklich Spaß machen, dann nimm Kontakt mit mir auf und buche das Konzentrations-Training Spidiko (Spielerisch in die Konzentration).

Alle Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder. So geht es dir auch, sonst würdest du jetzt nicht weiterlesen. Oft bist genau du jedoch sehr verzweifelt, weil du spürst, dass das Thema nicht mehr wirklich in deiner Macht liegt. Im Gegenteil! Viele Mütter erzählen mir, dass sie kaum noch die Kraft aufbringen, um ihr lustloses und frustriertes Kind zu motivieren.

Mütter sitzen tagtäglich bei den Hausaufgaben, kontrollieren, telefonieren Schulkameraden hinterher, wenn das eigene Kind nichts aufgeschrieben hat oder nichts mehr weiß. Sie übernehmen die Aufgabe des Kindes, die es selbst erledigen müsste. Würde die Mutter das nicht machen, würde ihr Kind ohne Hausaufgaben in die Schule gehen und über kurz oder lang auch überhaupt nichts mehr mitkommen. Keine Mutter kann das tatenlos geschehen lassen.

Zumindest denkt die Mutter so.

Doch spielen da nicht noch andere unterbewusste Gedanken eine Rolle?

Schamgefühl vor den Nachbarn, vor der Verwandtschaft, vor den Freunden, vor den Müttern der Klassenkameraden, mit denen man ab der ersten Klasse oft eine Gemeinschaft bildet, um sich auszutauschen.

Sei ehrlich, du denkst doch auch, dass dein Kind funktionieren soll, wie all die anderen. Auf Elternstammtischen wird dann einiges erzählt.

Doch glaube mir, auf solchen Elternstammtischen wirst du nie die Wahrheit erfahren. Die meisten Eltern beschreiben ihre Kinder immer als problemlos. Es wäre leichter, wenn ehrlicher miteinander umgegangen würde, doch ich habe selbst bei meinem Sohn hier auch keine guten Erfahrungen gemacht.

Was, wenn mehr Kinder in der Klasse mit  Konzentrationsproblemen zu tun haben? Wenn die Eltern sich trauen würden darüber zu sprechen?

Hat das dann vielleicht gar nicht mit deinem Kind zu tun, sondern mit der Lehrkraft, die aufgrund von Autoritätsproblemen keine Ruhe in den  Klassenraum bekommt?

Kann sie die Kinder nicht richtig motivieren?

Das soll hier aber nicht mein Thema sein. Die meisten Grundschullehrer sind gerade in den ersten beiden Klassen sehr einfühlsam und gehen den Stoff sehr spielerisch an.

Ich möchte hier noch mal deinen Stress aufgreifen, der dir tagtäglich mit den Hausaufgaben begegnet.

Ein wichtiger Ansatz, den du bitte überdenken solltest.

Du arbeitest an deiner Tätigkeit. Machst vielleicht die Buchführung für dein Geschäft. Dein Kind sitzt neben dir, weil es immer neben dir sitzt, wenn du arbeitest. Es soll dich hier als Vorbild wahrnehmen. 

Es dauert nicht lange und es ruft: „Mama, Mama, ich kann das nicht!“

Kannst du dir vorstellen, dass dein Kind unbewusst die Nähe zu dir genießt? Unbewusst seine Aufgaben nicht kann oder die Hilfe sucht?

„Nun hat Mama oder Papa endlich so lange Zeit für mich, wie ich als Kind halt brauche, wenn sie mit mir die Hausaufgaben machen. Sie werden sich nicht mit etwas anderem beschäftigen, sondern nur mit mir, vor allem wenn ich Probleme mache.“

Du bist genervt. Du hast deine eigenen Aufgaben, die du zu Ende bringen möchtest. Und dann dieses ständige Gejammer.

Ich schreibe extra „unbewusst“, denn das bekommt hier keiner wirklich mit, wenn ihr euch täglich streitet und reibt, weil dies und das fehlt, weil geschmiert wird usw.  Doch dein Kind hat dich uneingeschränkt für sich. Denke weiter, wie viele Jahre willst du das so machen? Irgendwann, das verspreche ich dir, das haben mir 30 Jahre Praxiserfahrung gezeigt, irgendwann kannst du nicht mehr. Das ist der Moment, wenn dein Kind aufgrund der Pubertät anfängt, sich von dir abzunabeln. Jetzt sucht es deine Nähe gar nicht mehr, auch nicht unbewusst.

Und nun soll dein Kind plötzlich pflichtbewusst seine Aufgaben erledigen? Ab der 8. Klasse haben Lehrer, Eltern und all jene, die mit diesem Alter zu tun haben, eine große Arbeit zu leisten. Mit viel Fingerspitzengefühl versuchen gute Pädagogen doch noch das eine oder andere Quäntchen an Aufmerksamkeit zurückzugewinnen, damit zumindest der Abschluss einigermaßen über die Bühne geht.

Wir ernten, was wir säen.

Warum nicht dein Kind einen ganz kurzen Zeitraum leiden lassen? Es hat es ja in der Hand, ob es leiden will. Oder riskierst du in der Pubertät ein großes Paket an Leid und noch mehr, nämlich den Abschluss deines Kindes aufs Spiel zu setzen?

Du sagst bestimmt, das ist aber weit hergeholt. Ganz bestimmt nicht, denn ich bekomme nur diese Kinder, diese Jugendlichen von Eltern und Lehrern, die einfach keinen Bock mehr auf Schule haben. Diese Kinder, die Hilfe brauchen, die nie gelernt haben, sich selbst zu helfen, die sich im Laufe ihres Schullebens keine wirkliche Gehirnmuskulatur, das sogenannte Gehirnjogging, antrainiert haben. Wozu auch, Mama hat mir ja alles vorgekaut.

Hat ein Schüler nicht früh aus seinen Fehlern lernen dürfen, wird er hier auch keine Notwendigkeit sehen, es jetzt zu tun.

Nimm Kontakt mit mir auf, wenn du Strategien für dein pubertierendes Kind brauchst. Es ist nur eine kurze Zeit, in der wir als Eltern die Leine zwar lockern sollten, aber bitte nicht loslassen, was hier viele Eltern machen, weil sie nicht mehr können. Trau dich und hole Dir Tipps, wenn es bei dir klemmt.

„Lernen mit Spaß“, mit diesem Motto sage ich danke für dein Interesse.

 

******************************************************************************************************

 

 

 

Christine Weidner Bild rund

Christine Weidner

 

Hast du Lust auf meinen gratis 5-Tage Minikurs für mehr Spaß bei den Hausaufgaben?

Dann klicke hier:  Ja, ich möchte.

 

 

 

 

 

Trotzphase mit Siebzehn?

Ein Bericht aus meiner Coachingpraxis

Ein Schüler, 16 Jahre alt will, sich sein ganzes Umfeld so formen, wie es ihm gefällt.
Alle Mitwirkenden werden mit Wutanfällen abgestraft, wenn sie nicht funktionieren, wie er sich sein Leben gerade vorstellt.
• Schule – nur so viel wie gerade nötig
• Pflichten im Elternhaus – nur so viel, wie vereinbart und das mit langen Diskussionen von Seiten der Eltern
• Coaching – nur um sich dort so richtig auszukotzen und hier das Opfer in Szene zu setzen

Was passiert hier?

Ich bin keine ausgebildete Psychologin. Ich arbeite als Coach und seit über 30 Jahren als Nachhilfelehrerin mit schulpflichtigen Kindern und weiß freilich um die Nöte aller Altersgruppen.
Die Pubertät fällt hier extrem in das Blickfeld vieler an der Erziehung beteiligten Menschen.
Keiner hat es in dieser Zeit leicht.

Nicht nur, dass sich im Gehirn durch die Hormonumstellung Vieles neu verdrahtet und man den Eindruck hat, dass mit diesem Vorgang alles vorher Gelernte ausgelöscht wird, nein es kommt auch eine Schlafrhythmusveränderung hinzu.

Pubertierende machen am liebsten den Tag zur Nacht und fahren in der Nacht zu Höchstleistungen auf, sofern sie dann wirklich lernen und hier nicht die Gehirnarbeit für PC-Spiele verbrauchen.
Ich möchte dir die Geschichte meines Schülers erzählen und wie ich versuche, im ersten Moment natürlich zu helfen.

Um seine Wünsche durchzusetzen, erfindet er die schönsten Ausreden und Märchen, die man sich nur denken kann. Kommt man ihm auf die Schliche, mit anderen Worten, spricht man aus, dass man das alles nicht glaubt, dann kommt es zur Explosion – zum Wutausbruch.
Ihm fehlen dann die neuen Worte, um sein Anliegen doch noch durchzusetzen. Die bisherigen Strategien sind fehlgeschlagen, sein Lügenkonstrukt aufgeflogen.
Jetzt muss eine andere Strategie her.
Ich bin im Recht. Ich bin schon 16 Jahre alt. Alle anderen dürfen mehr als ich und so weiter.

Eltern von Jugendlichen wissen um diese Sprüche.

Wenn man dann nicht so reagiert wie gewollt, dann kommt nach dem Wutausbruch ein Wasserfall. Nun ja, das Feuer muss ja auch wieder gelöscht werden, denkt sich wohl das Unterbewusstsein.
Vielleicht helfen ja die Tränen? Früher war es doch immer so. Früher konnte man seine Eltern schnell mit den dicken Kullertränchen in die Knie zwingen.

Warum funktioniert es jetzt nicht?

Nun gibt es die nächste Strategie: Die heißt Flucht. Man tritt unverrichteter Dinge den Rückzug an. Mit schlagenden Türen, um hier noch mal zu unterstreichen, wo der Hammer hängt, verlässt man den Raum, lässt die Erziehungsberechtigten mit der Wut (die genauso hochkocht) allein.

Damit ist das Problem aber nicht gelöst.

Nun kommt die nächste Ebene, das Beleidigt sein. Der Rechthaber in uns, und der rührt sich nun auf beiden Seiten zu Wort, ist extrem beleidigt, weil er ja das Opfer ist. Er kann doch nichts dafür. Er hat ja in der ganzen Situation recht gehabt.

Die Fronten verhärten sich. Keiner will nachgeben.
Der Schüler holt sich Hilfe. Hilfe bei seiner Freundin, die den Rechthaber noch weiter nährt.

Nun möchte ich dir meine Strategie zu diesem Fall schildern. Hast du Lust bekommen, wie ich ein wenig Einsicht herauskitzeln konnte?

Folgende Metapher bot ich diesem Schüler an:

Stell dir vor, du bist gerade 4 Jahre alt. Du kommst gerade vom Kindergarten und hast Hunger. Du siehst eine Packung mit Keksen, die Mutter vom Einkauf mitgebracht hat. Davon willst du nun unbedingt einen haben. Deine Mutter bereitet gerade das Mittagessen. Es dauert nicht mehr lange und so sagt sie NEIN. Im Gegenteil, sie fordert sogar zum Tischdecken auf. 
Du fängst an zu bohren. Ich will aber einen Keks. Ich will aber. Deine Mutter bleibt immer noch ruhig, fängt aber langsam an, dir zu erklären, warum sie dir diesen Wunsch nicht erfüllen mag.
Jetzt wirst du wütend und mit der Wut laut. Warum? Weil du dein Anliegen nicht durch Worte durchzusetzen vermagst. Dir fehlen die Worte für eine Diskussion. Klar, mit vier Jahren? 
Nächste Strategie, die Wut will gekühlt werden. Die Tränen kullern.

Wenn hier die Eltern schwach werden, dann haben sie: genau, verloren. Denn dann hat das gerade trotzige Kind eine geniale Strategie entwickeln können. 

Wir kennen die Trotzphasen alle und es ist gar nicht so einfach mit Vernunft zu appellieren, denn der Trotz unterbindet diese, der Rechthaber will sich hier einen Platz eines Vierjährigen erobern.
Ich möchte nicht auf das normale Trotzalter eingehen, sondern auf die Wut eines Pubertierenden, dessen Verhalten dem Trotzalter gerade sehr ähnlich scheint.

Ich erzähle dem Schüler also weiter:
Deine Eltern versuchen dir nun liebevoll, soweit es gerade möglich ist, zu erklären, warum du den Keks jetzt nicht bekommen kannst. Egal welcher Grund es sein mag, sie versuchen es dir zu erklären.
Doch in diesem Fall hörst du gar nicht hin. Nein, ich will meinen Keks. Nein, ich will nicht vernünftig sein. Nein, ich will jetzt meinen Willen …
Du spürst, dass du verloren hast.
Du läufst davon. Hinter dir knallt die Tür ins Schloss.
Dann sitzt du schmollend in deinem Zimmer, 
beleidigt mit der ganzen Welt.
Die Erwachsenen wollen mich einfach nicht verstehen.

Wie reagiert nun der 16-jährige Schüler auf diese Metapher?

Er sagt prompt: „ Ist mir doch egal, dann kaufe ich mir halt selber Kekse.“
Diese Antwort hat mir gezeigt, dass er diese Metapher nicht verstehen wollte.
Ist ja auch keine Wunder.
Er will ja seiner Opferrolle, von seinem Standpunkt Recht zu haben, auf keinen Fall weichen.
Der Rechthaber fühlt sich so gut an, so mächtig, so stolz.

Ich gebe ihm von meinen Zauberölen ein Öl in die Hand, das gerade gut zu dieser Situation passt. Öle haben seit einigen Jahren einen festen Platz in meiner Coachingpraxis. Ein jahrhundertealtes Wissen findet zum Glück die letzten Jahre wieder Gehör.

Sofort beginnt er aus tiefstem Herzen zu weinen, sofort. Nicht die rechthaberischen Krokodilstränen kommen zum Kühlen aus seinem blutroten Wutgesicht.

Nein nun sind es sanfte Tränen, die einfach kullern.
Er wird ruhig und traurig.

Er kann endlich reden, reden über seine Bedürfnisse, über alles, was ihm fehlt.
Er hört mir jetzt zu, wenn ich sage, dass die Erwachsenen einen Erziehungsauftrag haben und die Verantwortung für ihre Kinder tragen. Sie haben den Weitblick, um auch zu sehen, was gut oder nicht gut tut. Sie wollen tatsächlich, auch wenn das ein Jugendlicher, der gerade seinen Willen nicht bekommt gar nicht hören will, nur das Beste für ihr Kind.

Und für mich ist es so wichtig, dass ein junger Mensch versteht, dass ein gutes Maß an Reibung der Beweis für die Liebe des anderen ist. Schmeißt man die Türen zu, will man nicht mehr miteinander reden, geht man nur noch seinen Weg, lässt man alles hinter sich, ohne sich umzudrehen, dann spricht man bei einer Beziehung von dem Prozess einer Trennung.

Doch das will hier natürlich niemand.

Erleichtert geht der Schüler nach dieser Coachingstunde nach Hause. Im Gepäck ein kleines Fläschchen meines Zauberöls, das hier noch ein paar Tage einen guten Dienst leisten wird.

 

*************************************************************************

Christine Weidner Bild rund

 

 

Christine Weidner

 

 

Als Lernstrategie-Coach, Konzentrationstrainer, Dipl. System Coach für ADS/ADHS nehme ich Familien an die Hand, um sie durch den Schulalltags-Dschungel zu begleiten.

Inspiriert durch Erfahrungen im Umgang mit meinen Schülern und Eltern habe ich angefangen, Blogartikel zu schreiben. In der Hoffnung, viele Eltern durch meine Ideen zu inspirieren, lasse ich immer dann, wenn meine Herz schreiben will, einen Blogartikel entstehen.

Mein Wunsch ist es, dass ich viele Mütter/Väter unterstützen kann, mit ihren Erfahrungen rund um das Thema Schule und Erziehung, ausgeglichener umgehen zu können.

Hast du Lust, auf mehr Zeit für dich?

Dann klicke hier:  Ja, ich möchte.

6 Strategien, um Hausaufgaben stressfrei zu erleben.

6 Strategien um Hausaufgaben stressfrei zu erleben

Wenn du wissen willst, warum es oft zu Streitigkeiten bei den Hausaufgaben kommt und wie du das am besten verhindern kannst, dann empfehle ich dir den heutigen Impuls.

Was sind die Auslöser, die zu so einer Situation führen und wie schaffst du es hier ein gesprächsbereites Kind zu bekommen?

Nur wenn dein Kind aufgrund deiner gezielten Fragen den wahren Grund für sein Verhalten preisgibt, habt ihr eine Chance etwas zu ändern.

Dein Kind kommt von der Schule und ist schlecht gelaunt. Sofort schießen dir die Gedanken in den Kopf, dass die Hausaufgaben wieder zu einem Kampf werden könnten, weil du genau das schon so oft erlebt hast. Du fragst:

„Was ist los, was ist passiert? Warum hast du so ein trauriges oder schlecht gelauntes Gesicht?“ Habt ihr heute wieder so viele Hausaufgaben auf oder eine Probe  herausbekommen?

Wenn du Glück hast, wird dein Kind sofort erzählen.

Achte darauf, wie der Schuldige im Außen gesucht wird:

Hier ein paar Beispiele:

  • Der Lehrer ist schuld, er hat mir extra eine schlechte Note verpasst..
  • Der Banknachbar ist schuld, er hat mir das Blatt nicht gegeben, als ich krank war und so konnte ich ja keine Hausaufgaben machen…
  • Mein Vordermann ist schuld, er hat mich abgelenkt…
  • Ich hatte ja die ganze Woche überhaupt keine Zeit mich vorzubereiten …

Kommen dir hier schon einige Sätze bekannt vor?

Das war natürlich nur eine kleine Auswahl von Ausreden, die dein Kind parat haben könnte.

Hole dir die Schulkind-Tipps

Wenn dein Kind wieder mehr Zeit zum Spielen haben möchte, dann brauchst du gute Ideen. 

Trage jetzt deinen Namen und deine E-Mail-Adresse ein, damit das Leseabenteuer deines Kindes beginnt.


Wenn du den Haken bei den Schulkind-Tipps gesetzt hast, bekommst du meine regelmäßigen Schulkind-Tipps und ab und an Hilfestellungen und Hinweise zu meinen Angeboten, die dir deine Hausaufgaben-Alltagssituation verbessern.
Die Angabe deines Namens ist freiwillig und wird nur für die Anrede in meinen E-Mails verwendet. Du kannst deine Einwilligung zum Empfang der E-Mails jederzeit widerrufen. Dazu befindet sich am Ende jeder E-Mail ein Abmelde-Link. Deine Anmeldedaten, deren Protokollierung, der E-Mail-Versand und eine statistische Auswertung des Leseverhaltens, werden über Active Campaign, USA verarbeitet. Mehr Informationen dazu erhältst du auch in meiner Datenschutzerklärung.

Aber warum streitet ihr jetzt dann bei den Hausaufgaben, nur weil das Kind schlecht gelaunt nach Hause kommt?

 

Nehmen wir an, dein Kind kommt mit keiner guten Note nach Hause.

Viele Gedanken von dem Moment des Herausgebens der Probe schwirren deinem Kind nun durch den Kopf:

  • Beim Austeilen das mulmige Gefühl: Hoffentlich wird es keine schlechte Note
  • Dann die Gewissheit: es ist eine schlechte Note.
  • Das Kind ist zuerst sauer. Es hat sich trotz der schlechten Vorbereitung eine einigermaßen gute Note gewünscht.
  • Dann kommt die Wut, weil Schulkameraden besser abgeschnitten haben.
  • Dann kommt Scham, weil man sich mit den anderen vergleicht.
  • Dann kommt Angst, weil man nicht weiß, wie man es im Elternhaus sagen soll.

Die schlechte Laune ist gerechtfertigt, denn dein Kind weiß ganz genau, wie es zu der Note gekommen ist. Das schlechte Gewissen wird nun mit einer Taktik vom Tisch geräumt.

Dein Kind gibt an das Opfer zu sein. Es kann ja nichts für schlechte Noten. Seine Gedanken kreisen vielleicht sogar nach Rache, Rache dem Lehrer gegenüber, der bewusst schlechte Noten gegeben hat. Er hätte doch wenigsten einen halben Punkt finden können.

Und dann hat dein Kind ein Alibi, warum es genau heute für diesen Lehrer keinen Finger krumm machen wird. „Für den mach ich keine Hausaufgaben mehr!“

Yuchhu Hausaufgaben Stress wir kommen.

Streiten vorprogrammiert. Deine Vorahnung wird erfüllt.

Merkst du etwas liebe Mutter oder lieber Vater?

Dein Kind sucht nach einem Grund.

Es will das Opfer sein.

Um aus dieser Nummer herauszukommen, bräuchte es Mut. Den hat es aber gerade gar nicht. Das Opfer zu sein ist viel einfacher.

Was kannst du tun, damit dein Kind die Opferrolle eintauscht gegen: zu seinen Fehlern zu stehen?

Das ist ein Lernprozess, den ein Kind unbedingt erfahren sollte.

Folgende Strategien stelle ich dir hier vor:

  1. Begegne deinem Kind erst einmal mit Verständnis darüber, dass du verstehen kannst, dass es über die Note unglücklich ist.
  2. Bleibe dabei ruhig und versuche so neutral wie nur möglich zu sein. Auch wenn du weißt, dass dein Kind sich wirklich nicht gut vorbereitet hat, so sollte doch das Ziel sein, dass ihr beide darüber reden könnt. Das geht aber nur, wenn du dein Kind erst einmal anhörst.
  3. Achtung, ergreife auf keinen Fall Partei gegen den Lehrer. Denn dadurch würdest du dem Kind den Nährboden für diese Opferrolle weiter ermöglichen und das Verhältnis zwischen Lehrer und Kind verschlechtern.
  4. Sage deinem Kind, dass du es trotz der schlechten Noten lieb hast. Dieser Satz ermöglicht es überhaupt die Hausaufgaben ohne Stress erledigen zu können. (auch wenn es dir in diesem Moment schwer fällt)
  5. Mache mit deinem Kind eine Fehleranalyse. Nehme dir unbedingt die Zeit und schaue dir mit deinem Kind Aufgabe für Aufgabe durch. So bekommst auch du einen Überblick, was dein Kind hier leisten musste oder hätte leisten müssen.

Diese Zeit ist aus zwei Gründen wichtig:

– aus Fehlern lernen, um sie das nächste Mal zu vermeiden

– zu erkennen, dass hier nicht der Lehrer Schuld ist, sondern das fehlende Lernverhalten

  1. Die wichtigste Frage, die du nun deinem Kind stellen musst:

Was willst du nun ändern und was bist du bereit für gute Noten zu tun?

Jedes Kind wird etwas ändern wollen, doch oft bleibt es nur bei dem Wollen. In dieser Situation, in der nun auch Schamgefühl dazugekommen ist, wenn herauskam, dass nicht der Lehrer, sondern die eigene Faulheit Schuld war, wird dein Kind auch bereit sein und einen Änderungsplan vorschlagen.

Ergreife diese Chance, schreibe auf, was dein Kind bereit ist zu tun, setze einen Vertrag auf mit Datum und euren Unterschriften. Dann öffentlich aufhängen, am besten in der Küche und konsequent als Mutter immer wieder erinnern, dass all das, was dein Kind sich vorgenommen hat, auch eingehalten wird. Der innere Schweinehund will ja leider so oft ausweichen. Daher ist die Unterstützung von dir trotzdem wichtig.

Schreibt dein Kind durch diese Strategie bei der nächsten Klassenarbeit eine gute Note, erntet ihr beide die Früchte.

Ob Auflösung von Lernwiderständen und Lernblockaden oder einfach nur lustige Strategien, damit die leidige Hausaufgabe schneller erledigt werden kann, erwartet Dich in meiner Hausaufgaben-Rakete.

Wenn auch bei dir die Hausaufgaben abgehen sollen wie eine Rakete, dann klicke hier.

Ich verabschiede mich mit meinem Motto: Lernen, gewusst wie, mit Lernmagie!

********************************************************************************************************

 

Christine Weidner Bild rund

 

 

 

 

 

Christine Weidner

Als Lernstrategie-Coach, Konzentrationstrainer, Dipl. System Coach für ADS/ADHS nehme ich Familien an die Hand, um sie durch den Schulalltags-Dschungel zu begleiten.

Inspiriert durch Erfahrungen im Umgang mit meinen Schülern und Eltern habe ich angefangen, Blogartikel zu schreiben. In der Hoffnung, viele Eltern durch meine Ideen zu inspirieren, lasse ich immer dann, wenn meine Herz schreiben will, einen Blogartikel entstehen.

 

Hast du Lust auf einen gratis Hausaufgaben 5-Tage Minikurs?

Dann klicke hier: Ja, ich möchte.

Wie wäre es, wenn du das Streiten lernen könntest?

Welche Formen des Streitens gibt es?

Schau dir zu diesem Thema ein Interview mit Angelika Neumann an

Klicke hier: Das Interview

 

 

1.Sehr kämpferisch streiten

Warum nicht?

Beobachte Kinder, wenn sie streiten und mische dich so lange nicht ein, wie es nur geht. Höre genau hin, wie sich der Streit entwickelt. Durch das Streiten lernen Kinder sich durchzusetzen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln.

Wenn du gut hinhörst, wirst du auch erkennen, wenn es eskalieren sollte. Das muss natürlich nicht sein. Gerade die Jungen neigen ja dazu, schneller ihre Fäuste, als die Worte zu nehmen. Bitte auch hier beobachten und vor allem muss das Verhältnis von Alter und  Körpergröße passen, wenn es ein fairer Kampf sein soll. Wenn nicht, muss auch hier der Kleinere, Jüngere lernen, dass es hier einen Unterschied gibt. Also liebe Mama, lieber Papa, traut euch, einen Kampf zuzulassen. Mischt ihr euch nämlich zu früh ein, wird dieser so wichtige Prozess unterbrochen und du hast solche Kampfattacken immer und immer wieder.

2.Aufgeben, sich zurückziehen

Wenn Kinder sich beim Streiten beleidigt zurückziehen, dann haben sie laut Psychologe Philipp Herberg aus der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg kein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Das gilt hier natürlich auch für uns Erwachsene. Es fehlt an Worten, an Ideen, um den Gegner mit Argumenten zu überzeugen.

  1. Nachgeben

Diese Strategie wird dann angewandt, wenn man den Frieden sucht und sich der Auseinandersetzung nicht stellen möchte. Es ist aber auch nicht optimal, denn man steht in diesem Fall ja nicht zu sich selbst. Man gibt sich auf und schluckt den ganzen Groll herunter. Das kann auf Dauer zu noch mehr Problemen führen, so Psychologe Philipp Herberg. Vor allem im Erwachsenenalter ist es wichtig, diesen Prozess zu verstehen.

 

Drei Strategien, wie das Streiten bei den Hausaufgaben ein Ende hat

1.Klare Absicht setzen und auch wirklich dein Kind unterstützen wollen (nicht halbherzig)

Mit deiner klaren Absicht, dass du dir jetzt die Zeit nimmst, gibst du deinem Kind das Signal, dass es jetzt keine Wahl hat. Lernen muss sein, das ist der Job deines Kindes und hat mit Spaßfaktor nichts zu tun. Auch für dich ist das gerade kein Spaß. Mach das deinem Kind klar. Signalisiere, dass auch du in dieser Zeit etwas für dich selbst tun könntest. Wenn du an dieser Stelle nach Strategien suchst, die deinem Kind und auch dir bei den Hausaufgaben Spaß machen, dann empfehle ich dir meine Hausaufgaben-Rakete. 

Beispiel: Dein Kind schreibt bald eine Vokabelprobe. Ich weiß, ein leidiges Thema, das war es schon für uns selbst. Aber ohne wird man nie Freude an einer Fremdsprache haben. Hier kannst du dein Kind unterstützen, auch wenn du der Grammatik nicht so mächtig sein solltest. Außerdem ist für die Grammatik der Lehrer da, der das vermittelt und dein Kind soll ja auch noch in die Eigenverantwortung gehen und gut aufpassen. 

2.Nun hast du die klare Absicht gesetzt und machst die Tür mit nur einem kleinen Zaubersatz auch bei deinem Kind auf:

Wir beide lernen jetzt die Vokabeln und ich nehme mir die Zeit für dich, denn ich hab dich lieb.

Kannst du dir vorstellen, dass nur dieser kleine Teil, „denn ich hab dich lieb„, die Tür zur Lernbereitschaft öffnet?

Dieser Zaubersatz wirkt wunder. Lass dich nicht verunsichern, wenn dein Kind noch etwas nachmault. Es kann nun nicht mehr anders.

3.Beide Strategien nützen nicht? Dann schreibe einen Vertrag. Schreibe genau hinein, warum dein Kind nicht bereit ist zu lernen oder lass dein Kind am besten selbst schreiben. Ich will die Vokabeln nicht lernen, weil…

Unten kommt dann ein ganz wichtiger Teil, sonst bringt dir so ein Vertrag nämlich nichts. Dein Kind soll selbst eine Konsequenz nennen, wenn die Note schlechter als 3 wird. Somit setzt nicht du die Strafe fest, sondern dein Kind (EinTag ohne Handy, ein Tag ohne Fernseher oder Computer. Du forderst noch, dass dein Kind täglich zehn Minuten freiwillig Vokabeln mit dir lernen muss, den sonst ändert ihr beide an der Situation nichts.

Nun unterschreibt dein Kind mit den Worten:

Sollte meine Note schlechter als drei bei der bevorstehenden Probe herauskommen, bin ich mit der von mir selbst auferlegten Konsequenz (statt Strafe) und den zehn Minuten Lernen täglich einverstanden und willige in diesen Vertrag ein. Unterschrift, Datum.

 

Eine Idee für einen Vertrag zwischen dir und deinem Kind:

Vertrag zwischen …………………………………    und     ……………………………………….

                                    Name des Kindes                       Name des Elternteils

 

Ich will den Stoff jetzt nicht lernen, weil ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………

Ich als Kind schreibe nun den Grund, warum ich nicht lernen will: Beispiel: Ich kann die Vokabeln schon, ich habe etwas anderes vor und lerne später alleine usw.

 

Mit folgender Konsequenz bin ich einverstanden, falls die Note schlechter als 3 ist:

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

1Tag kein Handy, 1 Tag keinen Fernseher oder Computer, eine Verpflichtung für die Familie, von der alle etwas haben und täglich 10 Minuten freiwillig mit dir Vokabelabfrage zu einer vereinbarten Zeit.

……………………………               ………………………..                   ………………………

Datum                              Unterschrift Kind              Unterschrift Elternteil

 

 

Zusammenfassend die 11 besten Streit-Strategien:

  1. Ich nehme mir wirklich die Zeit.
  2. Ich beginne mit einem Lob, um die Tür zu öffnen.
  3. Ich vermeide die Wörter „nie“ und „immer“.
  4. Ich vermeide die „du“-Anklage und spreche mit der „Ich“-Botschaft.
  5. Ich lebe in der Gegenwart und lasse Vergangenes ruhen.
  6. Ich höre hin, statt zu.
  7. Konflikte trage ich immer unter vier Augen aus, um keinem neugierigen Mithörer die Chance zu geben, hier einen Nutzen zu ziehen.
  8. Ich suche nach Lösungen und Kompromissen.
  9. Zum Schluss geben wir gemeinsam ein Feedback, was daraus gelernt wurde (Persönlichkeitsentwicklung).
  10. Der Zaubersatz: Denn ich hab dich lieb!
  11. Ich habe verstanden, dass das Streiten eine Form der Reibung ist und die ist gesund, denn Reibung erzeugt Wärme!

 

Ich schließe hier mit einem wunderbaren Spruch, der uns die Wichtigkeit eines gesunden Streitenlernens aufzeigt. 

Es ist schwer einen guten Freund zu finden, es ist aber leicht ihn mit beleidigenden Worten in kürzester Zeit wieder zu verlieren.

 

*************************************************************************************************

 

Christine Weidner Bild rund

 

Christine Weidner

 

Als Lernstrategie-Coach, Konzentrationstrainer, Dipl. System Coach für ADS/ADHS nehme ich Familien an die Hand, um sie durch den Schulalltags-Dschungel zu begleiten.

Inspiriert durch Erfahrungen im Umgang mit meinen Schülern und Eltern habe ich angefangen, Blogartikel zu schreiben. In der Hoffnung viele Eltern durch meine Ideen zu inspirieren, lasse ich immer dann, wenn mein Herz schreiben will, einen Blogartikel entstehen.

 

Hast du Lust auf meinen gratis Hausaufgaben- 5-Tage-Minikurs?,

Dann klicke hier:  Ja, ich möchte.